1.7.20

Freiburger Stadtjubiläum bis Juli 2021 verlängert

Mittsommernachtstisch und Festwoche sollen Jubiläumsprogramm im Juli 2021 beschließen

(stfr) Gestern nachmittag hat der Gemeinderat mit großer Mehrheit der Verlängerung des Stadtjubiläums bis Juli 2021 zugestimmt. Damit kann das Programm, das im März aufgrund der Corona-Krise unterbrochen werden musste, im September wieder starten. Im Herbst sollen dann zunächst die Veranstaltungen mit geringem Zuschaueraufkommen stattfinden. Die Großveranstaltungen, wie das Münster-Mapping oder die Münsterplatzkonzerte, sollen wegen des Abstandsgebotes in der ersten Hälfte des nächsten Jahres nachgeholt werden.

Oberbürgermeister Martin Horn freut sich über den positiven Gemeinderatsbeschluss: „Das ist eine gute Nachricht für alle Freiburgerinnen und Freiburger, die sich mit tollen Ideen für unseren Stadtgeburtstag engagiert haben. Die Stadtgesellschaft hat in der Krise mit zahlreichen Hilfsangeboten echten Zusammenhalt und große Solidarität bewiesen. Und im Herbst wollen wir endlich wieder miteinander feiern, uns an die 900-jährige Geschichte unserer Stadt erinnern und die kulturelle Vielfalt Freiburgs genießen.“

Mit der Eröffnung der Ausstellung „freiburg.archäologie. – 900 Jahre Leben in der Stadt.“ fiel am 23. November 2019 der Startschuss zum Jubiläumsprogramm. Zu diesem Zeitpunkt umfasste das Programm 187 Projekte, die die Projektgruppe 2 aus über 500 Anträgen ausgewählt und mehrheitlich finanziell gefördert hatte. Aktuell ist das Programm mit Hilfe zusätzlicher Mittel, wie Umschichtungen, Sponsoring und einer Spendenaktion auf 280 Projekte angewachsen und umfasst Angebote aus allen Bereichen und für alle Altersgruppen.

Nach Ausbruch der Corona-Krise wurde mit sämtlichen Projektverantwortlichen, deren Programme nicht mehr stattfinden konnten, besprochen, ob eine Verschiebung möglich ist. Der überwiegende Teil der Veranstalter sagte zu und bemüht sich nun um einen Alternativtermin. Dies zeigt, wie groß der Wunsch aller Beteiligten nach einer Fortführung des Jubiläumsprogramms war.

Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach: „Zahlreiche Vereine, Kultureinrichtungen, Initiativen, Künstlerinnen und Künstler haben viel Zeit, Energie und auch Geld in die Planung und Verwirklichung ihrer Projektidee gesteckt. Es ist eine gute Nachricht, dass sie durch die zeitliche Verlängerung des Jubiläums, diese Projekte auch werden zeigen können. Zudem sind die Kulturschaffenden insgesamt die Leidtragenden der Krise, da Veranstaltungen so lange untersagt waren und teilweise noch sind. Ihnen gilt unsere Solidarität. Sie haben nun Gelegenheit, ihre Werke der Öffentlichkeit zu einem späteren Zeitpunkt zu präsentieren.“

Die weitere Planung sieht vor, Mitte September mit dem Veranstaltungsprogramm zu beginnen. Alle Angebote werden sich selbstverständlich an den geltenden Sicherheitsauflagen orientieren. Daher sollen Großveranstaltungen, bei denen mehrere Tausend Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet werden, erst im kommenden Jahr stattfinden. Die ausgefallenen Programme sollen ab Herbst sukzessive nachgeholt werden. Das Jubiläumsjahr 2020/21 soll dann im Juli 2021mit dem Mittsommernachtstisch und einer Festwoche seinen glanzvollen Abschluss finden.

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