10.11.17

Ehemaliges Zollwohnhaus wird Naturschutzstation und neue Geschäftsstelle im Naturschutzgebiet Taubergießen bei der Rheinfähre Kappel/Rhinau (Ortenaukreis)

Dr. Bettina Saier wird erste Geschäftsführerin und ist künftig in der Außenstelle des Regierungspräsidiums Freiburg tätig // Geschäftsstelle soll Zentrum des Austauschs, der Begegnung und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sein

​(rpf) Das Regierungspräsidium Freiburg hat Ende Oktober im Naturschutzgebiet Taubergießen im ehemaligen Zollwohnhaus am Hochwasserdamm VI bei der Rheinfähre Rhinau/Kappel auf rechtsrheinischem Gemeindegebiet Rhinau eine Außenstelle eröffnet. Mit den Bürgermeistern der Anliegergemeinden Jean-Paul Roth (Rhinau), Kai-Achim Klare (Rust), Jochen Paleit (Kappel-Grafenhausen), Wolfgang Brucker (Schwanau) und Bürgermeister-Stellvertreter Heinz Erhardt (Rheinhausen), sowie Vertretern der Landratsämter Ortenaukreis und Emmendingen, konnte die Leiterin der Abteilung Umwelt, Elke Höpfner-Toussaint zudem die neue Geschäftsführerin Dr. Bettina Saier begrüßen.

Die Freiburgerin ist promovierte Biologin und war zuletzt beim WWF Kanada als Vizepräsidentin für den Themenbereich Ozeane zuständig. „Das Naturschutzgebiet Taubergießen kenne ich seit meiner Kinder- und Jugendzeit sehr gut. Ich freue mich, hier meine Erfahrungen in den Erhalt und die Entwicklung dieses wichtigen Naturraumes einzubringen“, so Dr. Saier. Zentralen Aufgaben werden sein, die vielfältigen Akteure zu vernetzen, ein Besucherlenkungskonzept zu erstellen und umzusetzen sowie Ökologieprojekten weiterzuentwickeln und neue anzustoßen.

Das Regierungspräsidium, die Landratsämter und Gemeinden hatten sich im vergangenen Jahr intensiv Gedanken gemacht, wie zukünftig die verschiedenen Themen, die das Naturschutzgebiet Taubergießen betreffen, gemeinsam angegangen und entsprechende Projekte erarbeitet werden können.

Mit der Naturschutzstation Geschäftsstelle im ehemaligen Zollwohnhaus ist nun dafür der Grundstein gelegt. Sie sollte nicht nur eine Außenstelle des Regierungspräsidiums und Sitz des RAMSAR-Rangers sein. Das Haus kann nun auch entsprechend seiner Bestimmung für den Naturschutz genutzt werden und soll ein Zentrum des Austausches, der Begegnung und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sein. In der Geschäftsstelle ist neben Büroräumen auch ein großer Besprechungsraum eingerichtet worden.

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