30.11.17

Neue Forschungen zum Magdalenenberg

(rps) Mit einem Durchmesser von über 100 Metern ist der Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen einer der größten prähistorischen Grabhügel Deutschlands. Seit seiner Ausgrabung in den 1970er-Jahren nimmt er eine Schlüsselstellung in der Erforschung der Gesellschaftsstrukturen der frühkeltischen Zeit ein.

Für die räumliche Anordnung der 126 Nachbestattungen und der Stangensetzungen auf dem Hügel wurden im Jahr 2010 archäoastronomische Deutungsansätze veröffentlicht, die in der Fachwelt seither ausgesprochen kontrovers diskutiert werden. Um eine möglichst objektive Diskussion der Befunde und der gegensätzlichen Thesen zu fördern, veranstalteten das Landesamt für Denkmalpflege und die Städtischen Museen Villingen-Schwenningen 2014 ein öffentliches Kolloquium.

Im neu erschienenen Band 77 der Archäologischen Informationen aus Baden-Württemberg sind die Vorträge dieses Kolloquiums sowie einige ergänzende Beiträge zusammengestellt, welche die Intensität der wissenschaftlichen Debatte zum Magdalenenberg und zum Thema Archäoastronomie eindrücklich widerspiegeln.

Das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart präsentiert die neue Publikation „Neue Forschungen zum Magdalenenberg“, die als 77. Band in der Reihe Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg erscheint.

Buchvorstellung
„Neue Forschungen zum Magdalenenberg“,

Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg, Bd. 77
Mittwoch, 29. November 2017, um 19 Uhr,
im Franziskanermuseum,
Rietgasse 2, 78050 Villingen-Schwenningen

 

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