24.11.17

In kulturer.be überarbeitet:

Die Alamannen des Frühmittelalters

Der grüne Apfel - Symbol unserer Öffentlichkeitsarbeit im NachrichtenbereichSie treten als gefährliche Feinde in der römischen Kaiserzeit an der Nordgrenze des Reichs auf, ziehen weit plündernd durch Gallien, lassen sich im heutigen Südwestdeutschland nieder, unterliegen den besser organisierten Franken und verlieren an sie ihre Selbständigkeit - und dann verschwindet ihr Name aus der Geschichte. Was sie hinterlassen, überdauert die Jahrhunderte im Boden verborgen.

Alamannische FibelnDie Rede ist von den Alamannen, diesem bunt zusammengewürfelten Haufen von Germanen, der sich den Übernamen "Alle Mannen" gibt, und von dem einige gut erhaltene Gräberfelder und wenige Höhensiedlungen zeugen. Ihrer Hinterlassenschaft widmet sich das Alamannenmuseum in Ellwangen, und Landeskunde online /kulturer.be begleitete dieses Museum und seine Ausstellungen seit seiner Gründung im Jahr 2001.

Alamannische Fibeln, eines der für das Frühmittelalter typische Fundobjekte.
Bild: Alamannenmuseum Ellwangen

Diese Seiten, die sich bisher angesammelt haben, wurden jetzt zusammengefasst und ins inzwischen bewährte Layout überführt. Die Sonderausstellungen des Alamannenmuseums, die mit großen Ehrgeiz, ebenso großer Akribie und wissenschaftlicher Gründlichkeit veranstaltet wurden, fanden, soweit bei uns vertreten, Aufnahme in das Archiv der zurückliegenden Ausstellungen.

Der Name der Alamannen verschwand übrigens tatsächlich aus der Geschichte und machte der Bezeichnung "Schwaben" Platz. Erst Johann Peter Hebel erfand im 19. Jahrhundert den Namen "Alemannen" für die neu, die für "er ist gewesen" nicht "er isch gwää", sondern "er isch gsîî" sagen.

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