Projekt kulturer.be
13.11.17
(hmb) Was haben ein Mammut-Zahn, ein 3000 Jahre alter Helm und ein USB-Speicherstick gemeinsam? Sie alle wurden im Rhein gefunden. Das Historische Museum Basel zeigt in einer vielseitigen Schau bis zum 4. März 2018 im Museum für Geschichte in der Barfüsserkirche erstmals Fundstücke aus Basels Gewässern in der Ausstellung «Aufgetaucht. Basels geheimnisvolle Wasserfunde».
Die ausgestellten Fundstücke geben einen ungewöhnlichen Einblick in die Stadtgeschichte und dokumentieren die vielschichtige Bedeutung des Rheins für Mensch, Tier und Natur. Das breite Spektrum der Funde reicht von urgeschichtlichen Versteinerungen und alamannischem Schmuck bis hin zu moderneren Waffen oder gar Stücken aus der diesjährigen Ryybutzete. Letztere wurden erst nach einer Trocknungsphase in die Ausstellung integriert. Die Fundstücke erzählen vom Leben am Rhein, von Handel und Konsum, von Glaube und Gewalt, von Erinnern und Vergessen.
Helm, Dolch und Pokal. Im Hintergrund ein Pokal (oder Arzneibecher) aus Schildkrötenpanzern. © HMB Manuela Frey
Der Rhein hat die Landschaft gestaltet, er trennt Länder und ist gleichzeitig Verkehrsweg. Anschauliche Flusskarten zeigen auf, wie sich der Gewässerverlauf verändert und der Mensch als Gestalter eingegriffen hat, mit Folgen für Landschaft und Ökosystem.
Wie klingt der Rhein? Die Künstlerin Christina Kubisch lässt uns mit Ihrer Installation in die Klänge des Rheins bei Basel eintauchen. Dazu zeigen Berichte aus der Bevölkerung, dass der Rhein bis in die moderne Zeit noch ein Wunschbrunnen ist: Ihm werden Gelübde und Liebesbekenntnisse anvertraut und auf seinem Grund Beziehungen beendet – heute genauso wie in früheren Zeiten
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