13.10.17

Freiburger Stadtjubiläum 2020: Ein Fest von, mit und für die Freiburger Bürgerinnen und Bürger

(stfr) In einem Fraktionsgespräch stellte die Stadtverwaltung Mitte September ihren Entwurf für die Neuausrichtung des Stadtjubiläums vor.

Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 23. Mai dieses Jahres einem Budget für das Stadtjubiläum in Höhe von 3 Mio. € zugestimmt und die Verwaltung auf Grundlage dieser Vorgabe beauftragt, die weitere Programm- und Projektplanung zu erarbeiten und die bestehende Organisationsstruktur zu überprüfen.

Nachdem Barbara Mundel vor der Sommerpause erklärt hat, als Kuratorin für das Stadtjubiläum nicht mehr zur Verfügung zu stehen, konnte nun für die Projektleitung Holger Thiemann gewonnen werden. Er soll in Zukunft für die strategische und operative Leitung des Stadtjubiläums verantwortlich sein.

Der studierte Historiker und Germanist war von 1986 bis 2000 stellvertretender Leiter des Kulturamtes Freiburg und ist seit 2000 bei der FWTM Projektleiter im Bereich „Special Events“. Holger Thiemann verfügt über große Erfahrung im Veranstaltungsmanagement, ist in der Kulturszene gut vernetzt und kennt sowohl die Verwaltungsarbeit als auch die Arbeit mit unabhängigen Institutionen und freien Trägern.

War die bisherige Organisationsstruktur zentral auf die Kuratorin ausgerichtet, wird angesichts der neuen Rahmenbedingungen eine dezentrale Projektstruktur vorgeschlagen, in der in Teilprojekten die Veranstaltungen und Events für das Jubiläumsjahr erarbeitet werden.

Die „Projektgruppe Stadtjubiläum“ wird bei Bürgermeister Ulrich von Kirchbach eingerichtet. Hier sollen die Teilprojekte, unter der Leitung von Holger Thiemann, gebündelt werden.

Grundsätzlich soll das Veranstaltungsprogramm auf drei Säulen basieren:

Neben zentralen Events für die gesamte Stadt sollen viele dezentrale Veranstaltungen in den Quartieren und Ortschaften stattfinden. Das Stadtjubiläum soll Vereine und Einrichtungen aus möglichst vielen Bereichen einladen, sich mit der Stadt und ihrer Geschichte auseinanderzusetzen. „Freiburg soll sich im Jubiläumsjahr in seiner ganzen Vielfalt zeigen. Das Stadtjubiläum soll ein Fest von, mit und für die Freiburger Bürgerinnen und Bürger aller gesellschaftlichen Milieus und jedes Alters sein. Wesentliches Element des Stadtgeburtstages ist deshalb die Beteiligung der Bürgerschaft. Wichtig ist uns dabei auch die enge Zusammenarbeit mit den Institutionen und Vereinen“ ergänzt Oberbürgermeister Dieter Salomon.

Die Gemeinderätliche Begleitgruppe Stadtjubiläum, bestehend aus 14 Gemeinderäten, bleibt bestehen und wird wie ursprünglich vorgesehen den Prozess unterstützend und beratend begleiten.

Auch das „Forum Stadtjubiläum“, als Schnittstelle zur Stadtgesellschaft, soll beibehalten werden, um sich auch weiterhin in die Gestaltung des Stadtjubiläums einbringen zu können.

Der Gemeinderat wird über die neue Projektstruktur und inhaltliche Ausrichtung des Programms am 28. November beraten. Die neue „Projektgruppe Stadtjubiläum“ soll ihre Arbeit dann am 1. Januar 2018 aufnehmen.

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