17.5.16
Schlossgarten Schwetzingen
Die Schlossgärtner bei der Arbeit: Florwechsel
im Schlossgarten
(ssg) Die Bäume sind grün – und die Rabatten wieder
braun: Das Gärtnerteam um Gartenmeister Helmut Krupp hat die
Frühjahrsblüher aus den Beeten genommen und richtet jetzt
alle ornamentalen Felder im Kreisparterre für den vielfarbigen
Sommerflor. Der Sommer beginnt im Schlossgarten Schwetzingen nach
den Eisheiligen, die in diesem Jahr mit den Pfingstfeiertagen zusammenfallen.
Platz für den Sommer in den barocken Beeten
In der Woche vor Pfingsten haben die Schlossgärtner damit
begonnen, den Schlossgarten für den Sommer herzurichten – später
als in manchen anderen Jahren, wegen der kalten Witterung. Jetzt
sind die Beete im berühmten barocken Kreisparterre geräumt,
alte Pflanzenreste sind entfernt, der Boden ist gedüngt und
frisch gefräst. Sandra Moritz, die Leiterin der Schlossverwaltung,
erläutert den weiteren Arbeitsplan: „Nach Pfingsten
werden die Sommerpflanzen gesetzt. Bis dahin sind auch die Eisheiligen
vorbei.“
14 Mitarbeiter werden damit beschäftigt sein,
um die etwa 20.000 dekorativen Blütenpflanzen zu setzen – durchweg
historisch belegte Sorten. Leberbalsam, Fuchsschwanz, Tagetes,
Löwenmäulchen, Nelken, Vanilleblume, Wucherblume, Ziertabak,
Ringelblume, Brandschopf, Bechermalve, Sonnenhut, Salbei, Kornblume,
Sonnenhut, Kugelamarant, Mutterkraut: 25 verschiedene niedrige
und halbhohe Sorten stehen in diesem Jahr auf der Pflanzliste der
Schlossgärtner um Helmut Krupp. Und auch die zahlreichen kunstvoll
gestutzten Kübelpflanzen, mit denen der Schwetzinger Garten
glänzt, müssen zum Teil noch warten. Die meisten der
etwa 500 Exemplare stammen aus warmen Ländern und haben den
Winter in den Orangerien des Schlossgartens verbracht.
Beide Fotos © ssg
|