20.5.16
Zinnfigurenklause am Freiburger Schwabentor wieder
geöffnet
Nach einem Jahr Renovierungspause: Mit dem Tag der
offenen Tür am Samstag, 21. Mai, öffnet die Zinnfigurenklause
wieder ihre Pforten
Kleiner Geschichtswettbewerb: Wer findet
die Figur in den 22 Dioramen, die dort nicht hingehört? (stfr) Ein ganzes Jahr war die Zinnfigurenklause wegen Renovierungsarbeiten
am Schwabentor geschlossen. Diese Zeit wurde unter anderem dazu
genutzt, das Informationsangebot zu erweitern und an weiteren Dioramen
- das sind Schaukästen - zu arbeiten. So gibt es ab dieser
Saison das neue Diorama „Feierling-Biergarten anfangs des
20. Jahrhunderts“ als neuer Blickfang in der Klause sowie
Info-Tafeln für die japanischen und russischen Gäste.
Zum Tag der offenen Tür öffnet die Zinnfigurenklause
am Samstag, 21. Mai, von 11 bis 16 Uhr am Schwabentor ihre Pforten.
Die Sommersaison des Museums zur Freiheitsgeschichte beginnt mit
einem kleinen Geschichtswettbewerb. In einem der 22 Dioramen ist
eine Figur versteckt, die dort nicht hingehören kann. Die
ersten zehn Personen, die entdecken, welche Figur aus dem historischen
Rahmen fällt, erhalten jeweils eine Zinnfigur. Außerdem
wird das Gießen und Bemalen von Zinnfiguren demonstriert.
Die Zinnfigurenklause im Schwabentor präsentiert in 21 Dioramen
Szenen aus der Geschichte Freiburgs und der Region. Das Schwabentor
war am 24. April 1848, am Ostermontag, Schauplatz der letzten Gefechte
zwischen badischen Revolutionären und badischen und hessischen
Soldaten. Eine Kolonne des „Heckerzuges“ wollte sich
mit den rebellierenden Turnern, Studenten und Handwerkern in der
2 belagerten Stadt Freiburg vereinigen. Doch die Übermacht
der großherzoglichen Regierungstruppen schlug den ersten
Versuch, mit einer bewaffneten Volkserhebung eine demokratische
Republik zu erkämpfen, nieder. Im Zinnfigurenmuseum erinnert
ein Diorama an das Gefecht am „Platz der letzten Barrikade“.
Ausschnitt des Dioramas zur Badischen Revolution.
Platz der letzten Barrikade vor dem Schwabentor. © Stadt Freiburg |