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21.9.16

Belchenhaus-Pläne locken Minister Peter Hauk auf den Gipfel

Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sichtet die Siegerentwürfe zum Belchenhaus

(nps) Im Juni 2016 wurden die Sieger des internationalen Einladungswettbewerbes zu Umbau und Erweiterung des Belchenhauses gekürt. Die spektakulären Pläne machten von sich reden, schließlich geht es um einen der wichtigsten touristischen Magnete im Schwarzwald. Den erste Preis errang die Vorarlberger ARGE Ludescher + Lutz Architekten vor dem Norwegischen Büro Snohetta. Am 19. September 2016 kam Minister Peter Hauk MdL an den Belchen, um sich zu informieren und die Entwürfe zu diskutieren.

Gute architektonische Gestaltung zeigt die Wertschätzung der Menschen für den Raum, in dem sie steht. So wird ein gutes Gebäude, das auch noch richtig in der Landschaft sitzt, zum identitätsstiftenden Teil unserer Umwelt und begeistert die Bewohner und die Besucher der Region. Besonders wertvolle Landschafts- und Naturräume bedürfen einer besonderen Umsicht aller Beteiligten, wenn dort gebaut werden soll. Auf dem Belchen soll nun auf mustergültige Weise ein herausragendes Beispiel zum Thema Bauen in sensiblem Landschaftsraum entstehen – und das, durch die Schutzauflagen des Naturraumes, unter schwierigen Bedingungen.

Minister Peter Hauck MdL am Belchen

Dafür interessierte sich auch der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg: Am Montag kam Peter Hauk MdL zum Belchenhaus und diskutierte mit den Akteuren um die Belchenhaus-Planung nicht nur die Entwürfe für den Belchen, sondern auch über Möglichkeiten, die bauliche Gestaltung im ländlichen Raum zu profilieren.

„Unsere Heimat Baden-Württemberg ist durch eine vielfältige Kulturlandschaft geprägt. Baukultur schafft Identität und verkörpert so auch unsere Heimat. Mit unseren Förderprogrammen unterstützen wir den Ländlichen Raum dabei, individuelle Lösungen für den Erhalt, die Pflege und Weiterentwicklung der örtlichen und regionalen Baukultur zu finden. Denn lebendige Ortskerne, einladende Plätze und attraktive Grünanlagen sowie ein gesundes Wohnumfeld sind von großer Bedeutung“, sagte Minister Peter Hauk.

Roland Schöttle, Geschäftsführer des Naturparks Südschwarzwald, und Gerhard Zickenheiner, Projekt-Koordinator „Schwarzwaldhöfe und Gestaltungsberatung“, haben den Wettbewerb initiiert und Klaus-Peter Rudiger, Belchenhaus GmbH, fachlich begleitet.

Beim Treffen mit Minister Hauk MdL stellten sie neben dem Belchen-Projekt auch die Gestaltungsberatung des Naturparks Südschwarzwald vor und beschrieben die Pläne zu einem Schwarzwald-Institut, das als Plattform für Themen der Baukultur, der Handwerkskunst und Architektur, aber auch der technologischen Innovation und des Tourismus ein Hot-Spot der Entwicklung des Südschwarzwalds werden soll.

„Um hochwertige Baukultur zu entwickeln, muss das Umfeld und dessen Zusammenarbeit stimmen: Das Schwarzwald-Institut wäre die geeignete Plattform, um die verschiedenen Akteure der Region zusammenzuführen und aufbauend auf der großen Vergangenheit, die uns das Schwarzwaldhaus und malerische Dörfer beschert hat, eine hervorragende bauliche Zukunft zu generieren“, so Schöttle bei der Präsentation.

An dem Gespräch nahmen außerdem die stellvertretende Vorsitzende des Naturparks, Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench, Klaus-Peter Rudiger, Geschäftsführer der Belchenhaus GmbH, die Bürgermeister Michael Quast der Gemeinde Schönenberg (Standortsgemeinde), der GVV-Vorsitzende und Schönauer Bürgermeister Peter Schelshorn sowie Walter Krögner, Biosphärengebiet Schwarzwald, teil.

 
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