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9.7.15

Radverkehrskonzept im Landkreis Waldshut fertiggestellt

Abschlussveranstaltung im Landratsamt Waldshut

(lkwt) „Das Radverkehrskonzept ist fertiggestellt, jetzt beginnt die Umsetzungsphase und damit die eigentliche Arbeit", so Landrat Dr. Kistler im Rahmen der Abschlussveranstaltung.Der Startschuss für das Radverkehrskonzept erfolgte vor fast zwei Jahren, nachdem die Finanzmittel durch den Kreistag des Landkreises Waldshut zur Verfügung gestellt wurden.

Das beauftragte Planungsbüro VAR (Verkehralternative Rad) hat nach dem Startschuss in 2013 sodann in Zusammenarbeit mit den Kommunen, Schulen, Firmen und interessierten Bürgern die Routen für das Radverkehrskonzept zusammengestellt. Im Mai 2014 konnte der 1. Entwurf in fünf Regionalkonferenzen vorgestellt und diskutiert werden. Die Vorschläge und Anregungen wurden überprüft und in das Konzept, soweit passend, mit eingebaut. Abschließend hat das Planungsbüro die einzelnen Maßnahmenblätter und eine Priorisierungsliste erstellt.

Am Montag, dem 06.07.2015, wurde das Radverkehrskonzept in seiner vorläufigen Endfassung im Landratsamt vorgestellt.

Der verantwortliche Planer, Diplomingenieur Uwe Petry, hat die einzelnen Bereiche des Radverkehrskonzeptes näher erläutert. Dazu gehören die Netzstruktur und die Ermittlung des Handlungsbedarfes sowie deren Prioritäten. Darüber hinaus wurden die Maßnahmendatenbank, die Maßnahmen mit hoher Priorität sowie die Lückenschlüsse im Kreisnetz dargestellt. Auch die „Gemeinde-Steckbriefe" wurden erläutert. Darin ist u.a. auch der Bedarf in der jeweiligen Kommune aufgeführt.

In einem weiteren Schritt geht es nun darum, die einzelnen Maßnahmen umzusetzen. Damit beginnt die eigentliche Arbeit in der Praxis, die zu Verbesserungen am Netz und zu Lückenschlüssen führt
Je nach Größe der (Bau-)maßnahme reicht die Spanne von wenigen hundert Euro bis zu mehreren hundertausend Euro Investitionsaufwand. Dabei sind Maßnahmen an Bundes- und Landesstraßen im Zuge von Straßenbaumaßnahmen genauso im Fokus, wie eigenständige Maßnahmen für ein zusammenhängendes Netz oder auch die Verbesserung der Qualität vorhandener Verbindungen. Ziel des Radwegekonzeptes ist es auch, die Radwege mit anderen Landkreisen, der Schweiz, oder auch mit dem RadNetz Baden-Württemberg abzustimmen und entsprechend umzusetzen.

„Der Landkreis möchte das Fahrrad weiterhin als Alternative zum Auto fördern", so Dr. Kistler gegenüber der Presse. Ziel sei es, Stück für Stück voranzukommen, da der finanzielle Aufwand sehr hoch sei, wenn alle oder ein Großteil der aufgenommenen Maßnahmen verwirklicht werde. „Dies wird Zeit brauchen", so der Landrat.
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Nicht zuletzt kann insbesondere der Landkreis Waldshut vom Pedelec Boom profitieren, da dank elektrischer Hilfe auch topografisch anspruchsvolleres Gelände sowie größere Distanzen ohne größere Kraftanstrengungen für den Radverkehr erschlossen werden können. Dadurch profitiert nicht nur der Tourismus, sondern auch der Alltag und insbesondere der Berufsverkehr.

 
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