10.4.15
Schweizer Bodensee im Blütenrausch
(tt) Am Schweizer Bodensee verwandelt sich die Landschaft im
Frühling
in ein rosa getupftes Blütenmeer. Die Touristiker haben die
Knospen der Apfelbäume fest im Blick – und geben sogar
am Blütentelefon Auskunft zum aktuellen Stand der „Bluescht“ (Nummer:
+41 (0)71 414 11 44). Vom Sonnenaufgangsfrühstück bis
zu Radtouren zwischen Apfelhainen locken viele Angebote mit ultimativen
Naturerlebnissen im Apfelkanton der Schweiz. Wer vom Apfelduft
nicht genug bekommen kann, gönnt sich Apfelblüten-Anwendungen
im Spa. Mit Apfelholz vertäfelte Themen-Hotelzimmer machen
das sinnliche Rundum-Erlebnis komplett.
Nirgendwo wird in der Schweiz mehr Obst angebaut als im Thurgau.
Vor allem Apfelbäume gehören hier zum Landschaftsbild,
genau wie die sanften grünen Hügel und der weite Blick über
den Bodensee. Nach dem oft schneereichen Thurgauer Winter lässt
die Natur zur Obstblüte die Muskeln spielen. Ab Mitte April
bis Mitte Mai platzen die Knospen von Kirschen, Birnen und schließlich
Apfelbäumen auf und locken Bienen und Ausflügler gleichermaßen.
 Immer dem Apfel nach
Die Möglichkeiten, sich den Blütenduft um die Nase wehen
zu lassen sind vielfältig: Wander-, Themen- und Radwege führen
entlang ausgewählter Streuobstwiesen, Mostereien und Museen
durch blühende Landschaften. Mit einer erweiterten Wegführung
und überarbeiteter Beschilderung wird dieses Jahr der Altnauer
Apfelweg neu eröffnet. Auf dem Rundwanderweg sammelt man Apfelwissen
und bekommt Lust auf ein Stück saftigen Thurgauer Apfelkuchen.
Zur Blütezeit im Mai sind die neuen Tafeln und Mitmachangebote
fertig.
www.apfelwochen.ch/apfelweg.htm
Mit dem Velo durchs Apfelland
Der Altnauer Apfelweg ist auch eine Station der „Most-Tour
Thurgau“ für Velo-Fahrer und E-Biker. In zwei Tagesetappen
folgt man einem 125 Kilometer langen Rundkurs quer durch den Kanton
Thurgau. Unterwegs bieten sich kulinarische Zwischenstopps, etwa
bei der Mosterei von Oberaach oder der Mostgalerie Frasnacht an.
Wer nicht nur Apfelthemen, sondern auch Kultur entdecken will,
hat in der Ostschweiz beste Aussichten. Schloss und Park Arenenberg
mit dem Napoleonmuseum Thurgau, das Wasserschloss Hagenwil und
die Locorama Eisenbahn-Erlebniswelt liegen an der Strecke. Tourenpläne
und Pauschalangebote mit Übernachtung und Gepäcktransport
auf Wunsch unter www.thurgau-bodensee.ch/mosttour.
 Radfahren zum Reinbeißen
Wer sich die weggesportelten Kalorien wieder anfuttern möchte,
folgt dem Routenvorschlag für die Thurgauer Genusstour (www.thurgau-bodensee.ch/genusstour).
Frühaufsteher beginnen ihren Velo-Tag nach einem Frühstück
bei Sonnenaufgang mit Blick auf die blühenden Apfelbäume.
Rita Barth vom Apfelbaubetrieb und Ferienhof „Feierlenhof“ in
Altnau (www.feierlenhof.ch) serviert ihren Gästen den duftenden
Kaffee in wildromantischer Kulisse – im Mai jedes Wochenende
ab 5.30 Uhr. Eine weitere Gelegenheit, die Velos kurz zu parken,
ist die Biohof-Beiz des Apfelhofs Mausacker in Steinebrunn. Hier
kommen einfache regionale Gerichte wie Apfelwähen auf den
Tisch. Unterwegs können die verschiedensten Obstgetränke
probiert werden. Zwischen den kulinarischen Höhepunkten verläuft
die Tour über blühende Hügel, entlang des Wassers
und zu vielen der schönsten Ausflugsziele der Region.
Süßer Pfaffenapfel und andere Seltenheiten
Im Thurgauer Dorf Roggwil hat sich ein Verein zur Aufgabe gemacht,
alte Obstsorten aus der Region anzupflanzen. Inzwischen 340 verschiedene
Apfel-, Zwetschgen-, Birnen- und Kirschensorten stehen auf dem
gut fünf Fußballfelder großen Areal. Hier erfahren
Besucher, dass die fruchtbare Hügellandschaft zwischen südlichem
Bodenseeufer und Schweizer Voralpen ein uraltes Obstbaugebiet
ist. Nicht nur Elstar und Boskoop, auch fast vergessene Sorten
wie der Süße Pfaffenapfel werden hier gehegt und so
vor dem Aussterben gerettet. Der Garten ist öffentlich zugänglich,
Besucher und Helfer sind jederzeit herzlich willkommen. ww obstsortensammlung.ch
 Blüten-Wellness und Apfelzimmer
Wer seinen ganzen Thurgau Urlaub unter das Apfel-Thema stellen
möchte, bucht sich ein Apfelzimmer im Greuterhof Islikon.
An den Wänden sind historische Apfelsorten abgebildet, hinter
dem Bett sorgt eine mit Thurgauer Apfelholz vertäfelte Wand
für eine harmonische Stimmung. www.greuterhof.ch Ein Schönheits-Geheimtipp
sind die Apfelblüten-Behandlungen im Wellnesshotel Golf
Panorama in Lipperswil. Mit einer aus Thurgauer Blüten speziell
kreierten Naturkosmetik-Pflegeserie geht es den Zeichen des Alltagsstress
an den Kragen. Beim Facial mit Blütenmaske oder im dampfenden
Wellnessbad mit Apfelblütenöl kehren die Lebensgeister
schnell zurück, nach dem Beauty-Package „Fleur de
Pomme“ fühlt man sich wie eine Apfelkönigin.
Die Wellness-Oase mit Badewelt und Saunalandschaft ist öffentlich
zugänglich und täglich geöffnet. www.golfpanorama.ch
Thurgauer Äpfel zum Einseifen
Die besten Apfel-Mitbringsel aus dem Thurgau ersteht man natürlich
direkt beim Hersteller. Einen besonders schönen Hofladen hat
die „Öpfelfarm“ von Monika & Roland Kauderer.
Im Hofladen in Olmishausen gibt es nicht nur getrocknete Apfelringe,
die süchtig machen, sondern auch Pflegeprodukte. Bodylotion
mit Apfelkernöl, Duschbalsam mit dem Duft sonnengereifter Äpfel
und Shampoo mit natürlichem Apfel-Extrakt verlängern
den Thurgau Urlaub zur Blütezeit um einige Wochen im heimischen
Badezimmer. www.oepfelfarm.ch
Weitere Informationen:
Thurgau Tourismus, CH-8580 Amriswil, Tel. +41 (0)71 414 11 44,
info@thurgau-bodensee.ch,
www.thurgau-bodensee.ch
Text & alle Bilder: © Thurgau Tourismus |