27.10.15
Digitalisierung bei der Badischen Heimat
Nach ersten Anfängen 2008 läuft seit 2013 das Digitalisierungsprojekt
der Badischen Heimat, bei dem wesentliche Inhalte
aus den verschiedenen Publikationen des Vereins digitalisiert zur
Verfügung gestellt werden.
Der derzeitige Stand: 507 einzelne Aufsätze
können im Internet als pdf-Dateien abgerufen werden.
Dabei sind die Jahrgänge 1950 – 1988 komplett erfasst.
Die Auswahl, welche Aufsätze digitalisiert wurden, richtet
sich nach einer angenommenen überregionalen Bedeutung. Von älteren
Heften (1916 – 1939) liegen 76 Aufsätze vor. Deren Auswahl
ist eher zufällig.
Alle Aufsätze sind thematisch auf der Website der Badischen
Heimat aufgeschlüsselt und über die Kurzadresse „reprints.badische-heimat.de“ zugänglich.
Die Übersicht verzeichnet folgende Stichworte:
Bodensee
Baar
Hochrhein
Markgräflerland
Breisgau
Schwarzwald
Ortenau
Kraichgau
Kurpfalz
Odenwald
Franken
Baden
Markgrafen/ Großherzöge
Geschichte
Natur
Literatur
Trachten
Volkskunde
Personen
- Maler
andere Themenkreise Die Rubrik „Topografie“ verzeichnet die Großstädte
des Landes einzeln und listet die anderen Orte alfabetisch auf.
Die Aufsätze liegen als pdf-Datei vor. Aufsätze ab 1950
sind über die Kopierfunktion des PC ohne weiteres weiterverwendbar,
aus den Aufsätzen in Frakturschrift (vor 1942) lassen sich über
die Kopierfuktion nur die Bilder herauskopieren. Es ist technisch
möglich, auch diese Aufsätze als normalen Text einzulesen,
aber das ist sehr aufwendig. Hier warten wir besser darauf, dass
uns irgendwann entsprechende Fördermittel zur Verfügung
stehen.
Die Hefte, von denen nur noch geringe bis sehr geringe Stückzahlen
im Lager vorhanden sind, werden ebenfalls digitalisiert und auf
diese Weise sowohl auf Dauer vorgehalten als auch weiterhin Interessenten
zur
Verfügung gestellt. Die wenigen Restexemplare können
damit als Sicherheitsreserve zurückbehalten werden.
Es liegen derzeit als Digitalisate vor:
Heft 2-3/1950
Heft 3/1999 – Freiburg
Heft 2/2002 – Bruchsal
Weitere Hefte folgen.
Die Digitalisierung ist ein inzwischen ausgereiftes Mittel zur
dauerhaften Sicherung von Schriftstücken (und Bildern). Die
Hefte werden in einer Auflösung von 300 dpi eingescannt, die
auch Nachdrucke ohne Qualitätsverluste erlaubt. Es ist anzunehmen,
dass die Informationstechnologie auf absehbare Zeit nicht mehr
vom pdf-Standard abgeht – und wenn, wird sie angesichts der
bereits bestehenden Masse an pdf-Dokumenten (ganze Bibliotheken
sind auf diese Weise digitalisiert) die geeigneten Instrumente
zur Umwandlung der bestehenden Datensätze entwickeln.
Im Übrigen steht die Digitalisierungsarbeit (sofern überhaupt
zutreffend und anwendbar) in Einklang mit den von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgestellten „Praxisregeln
Digitalisierung“.
Eine zusätzliche Klassifizierung über Digital Object
Identifier (DOI) und andere persistente Klassifizierungen wird
derzeit noch nicht durchgeführt, aber im Auge behalten.
Sollte eines Tages (was kaum zu erwarten ist) das Bedürfnis
bestehen, ein Heft in besonders hoher Qualität nachzudrucken,
wird das zubereitete und eingescannte Original des jeweiligen Hefts
im Archiv aufbewahrt.
Die dauerhafte Sicherung ist notwendig, weil auch die Publikationen
der Badischen Heimat zeitweise auf Papiersorten gedruckt wurden,
die nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Den Anfang machen hier
die Heftumschläge aus der 1920er Jahren, die sich allmählich
auflösen.
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