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28.8.14

Pfalz-Tour 2014: Zweibrücken

Die älteren Grafen von Zweibrücken waren ein Zweig der Grafen von Saarbrücken, der sich ab 1190 nach der Burg und der bürgerlichen Siedlung am Schwarzbach nannte. Stadt und Herrschaft waren im 14. Jahrhundert wiederholt verpfändet, bis der letzte Zweibrücker Graf, Eberhard, den ganzen Besitz an Kurfürst Ruprecht I. verkaufte. Ruprecht III. gab 1393 Stadt und Burg als Mitgift seiner Tochter Margarete als Pfand an Herzog Karl II. von Lothringen, stattete aber seinen Sohn Stephan als dessen Erbteil mit dem Wiederkaufsrecht aus. Von diesem machte Stephan 1416 Gebrauch und erwarb damit, zusammen mit dem erwarteten Erbe der Grafschaft Veldenz die Grundlage für das wittelsbachische Teilherzogtum, das in dieser Form bis zu den Revolutionskriegen Frankreichs Bestand hatte.

Residenz wurde Zweibrücken ab 1477, nach der Zerstörung Meisenheims im Krieg des Pfalzgrafen Ludwig des Schwarzen von Veldenz mit Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz. Die von Herzog Alexander zwischen 1493 und 1510 erbaute Alexanderkirche war von 1514 bis 1784 Begräbniskirche der Herzöge von Zweibrücken.

Zweibrücken: Residenzschloss der Herzöge von Zweibrücken, erbaut 1720 - 1725 unter Herzog Gustav Samuel Leopold durch den schwedischen Architekten Jonas Erikson Sundahl. Im 2. Weltkrieg zerstört und 1963-65 wieder aufgebaut.
Residenzschloss der Herzöge von Zweibrücken, erbaut 1720 - 1725 unter Herzog Gustav Samuel Leopold durch den schwedischen Architekten Jonas Erikson Sundahl. Im 2. Weltkrieg zerstört und 1963-65 wieder aufgebaut.

Zweibrücken: Herzogsvorstadt mit fast vollständig erhaltenem barockem Baubestand.
Herzogsvorstadt mit fast vollständig erhaltenem barockem Baubestand.

Zweibrücken: Tschifflik, das Sommerschlösschen mit Gartenanlage des in Zweibrücken im Exil lebenden Polenkönigs Stanislaus Leszczynski, erbaut 1715 - 1727 von Jonas Erikson Sundahl.
Tschifflik, das Sommerschlösschen mit Gartenanlage des in Zweibrücken im Exil lebenden Polenkönigs Stanislaus Leszczynski, erbaut 1715 - 1727 von Jonas Erikson Sundahl.

 
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