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7.4.14

Festungsruine Hohentwiel:

Atemberaubendes Panorama und geheimnisvolle Kerker

(ssg) Der Hohentwiel ist im Frühling ein einzigartiges Ausflugsziel. Von der imposanten Festungsruine aus öffnet sich das grandiose Panorama, für das der einstige Vulkan berühmt ist: Das Panorama reicht vom Bodensee bis zur mächtigen ersten Kette der Alpen und zum Schwarzwald. Die Festungsruine und die Kasematten bieten spannende Einblicke in die Vergangenheit. Ab dem 6. April stehen wieder regelmäßige Führungen auf dem Programm – an allen Sonn- und Feiertagen jeweils um 11 Uhr und um 14 Uhr.

Baden-Württembergs schönster Aussichtsberg
Der Hohentwiel startet in die neue Saison. Mit neun Hektar Fläche ist er eine der größten Festungsruinen Deutschlands und bietet die schönste Aussicht des Landes: Von den historischen Mauern reicht der Blick weit über das flache westliche Bodenseeufer und die sanften Hügel des schweizerischen Thurgaus bis zu den schneebedeckten Alpen. Das Plateau des absolut frei stehenden Solitärs bietet aus fast 700 Metern Höhe an klaren Tagen ein atemberaubendes Panorama. Der Berg ist zudem ein Landschaftsschutzgebiet mit seltenen Tieren und Pflanzen – ein Rundum-Erlebnis für Geschichts- und Naturbegeisterte.

Festungsruine Hohentwiel: Karlsbastion und Rondell Augusta. Bild: lmz/ssg/weischer
Festungsruine Hohentwiel: Karlsbastion und Rondell Augusta. Bild: lmz/ssg/weischer

Den Hohentwiel fachkundig geleitet erleben
Der Hohentwiel hat eine lange Geschichte. Sie reicht bis in die Zeit, als hier im Hegau die Erde noch vulkanisch aktiv war. Schon lange vor dem Jahr 1000 nutzten die Menschen den steilen Berg als Standort für eine sichere Burg. Im Mittelalter befand sich an dieser strategisch günstigen Stelle ein Kloster. Später diente der Ort als Sitz der schwäbischen Herzöge, als Burg der Zähringer, als württembergische Landesfestung – auch um missliebige und kritische Köpfe einzukerkern. Das und viel mehr erfahren die Besucher bei den Führungen der Staatlichen Schlösser und Gärten, bei denen auch düstere Verliese und Grotten im alten Gemäuer entdeckt werden können. Kein Geheimtipp: Wer mit Kindern unterwegs ist, weiß den abenteuerlichen Reiz des geschichtsträchtigen Geländes zu schätzen.

Infozentrum mit grossem Festungsmodell
Ab dem 6. April finden regelmäßig an allen Sonn- und Feiertagen jeweils um 11 Uhr und um 14 Uhr Führungen statt. Für alle, die lieber alleine auf entdeckungstour gehen, bieten Tafeln anschaulich aufbereitet Informationen über die Funktion und Geschichte der einzelnen Gebäude. Wer mehr wissen will über die Geschichte der Festungsruine, kann das Infozentrum unterhalb vom Gipfelplateau besuchen. Hier findet sich unter anderem ein Modell der Festung im unzerstörten Zustand des 18. Jahrhunderts. Videovorführungen über den Hohentwiel ergänzen das Angebot. Für eine zünftige Vesperpause steht auf dem Gelände ein Grill- und Picknickplatz zur Verfügung.

Öffnungszeiten
Ab 1. April – 15. September täglich 9 bis 19.30 Uhr. Letzter Einlass 18.30 Uhr
Infozentrum täglich 9.00 bis 18.30 Uhr
Führungen 1. April bis 3. Oktober Sonn- und Feiertage 11.00 und 14.00 Uhr

 
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