5.2.14
Verbraucherminister Alexander Bonde eröffnet Forum „Genuss
der Regionen“ auf der Intergastra
Bonde: „Regionen schaffen mit Spezialitäten aus ihrem
kulinarischen Erbe Angebote, die die einheimische Gastronomie prägen“
(mlr) „Regionale Lebensmittel sind zu Recht
ein Megatrend – sie stehen für den Genuss einheimischer
Spezialitäten und haben unmittelbar mit dem Erhalt der Natur-
und Kulturlandschaft zu tun. Die regional ausgerichtete Gastronomie
ist Landschaftspflege mit Messer und Gabel. Die Regionen schaffen
mit Spezialitäten aus ihrem kulinarischen Erbe typische Angebote,
die das Profil der einheimischen Gastronomie schärfen und
unverwechselbar machen“, sagte der baden-württembergische
Verbraucherminister Alexander Bonde am Montag (3. Februar) auf
der Messe Stuttgart vor Vertreterinnen und Vertretern regionaler
Gastroinitiativen aus Deutschland, Österreich und Südtirol
bei der Eröffnung des Forums „Genuss der Regionen“.
Zum Genuss-Forum auf der Gastronomie-Fachmesse Intergastra hatte
der baden-württembergische DEHOGA verschiedene regionale Gastroinitiativen
zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung bei ihren
Bemühen und Aktivitäten zum Ausbau einer authentischen
regional ausgerichteten Gastronomie in deren Heimatregionen eingeladen.
Bonde begrüßte es, dass Gastwirtinnen und Gastwirte
die Intergastra als Plattform nutzten, um typische Spezialitäten
für die Besucherinnen und Besucher sichtbar und erlebbar zu
machen. „Das besondere an diesen regionalen Angeboten ist
aber, dass sie damit gleichzeitig das Bewusstsein dafür stärken,
dass Natur- und Kulturlandschaft und die darin produzierten qualitativ
hochwertigen Lebensmittel eine Einheit bilden. So lassen sich regionaler
Genuss und eine Landschaft mit hoher Erholungsqualität mit
regionaler Wertschöpfung verbinden – davon profitieren
letztlich alle“, so Bonde zu regional verwurzelter Gastronomie.
Damit leisteten die Unternehmerinnen und Unternehmer einen Beitrag
für intakte, lebenswerte und zukunftsorientierte Regionen.
Die Zusammenarbeit der baden-württembergischen „Schmeck
den Süden“-Initiative sei in dieser Form in Deutschland
bisher einmalig. Das betreffe insbesondere das Kontrollsystem zur
Sicherstellung der Qualität. „Die Schmeck-den-Süden-Gastronomen
sind ein unverzichtbarer Bestandteil des vielfältigen Angebots
des Genießerlands Baden-Württemberg. Neben Genuss bringen
die Gastronomen den Verbraucherinnen und Verbrauchern Transparenz über
die Herkunft der regional erzeugten Lebensmittel“, sagte
Bonde. Die Gemeinschaft dieser Gastronomen stehe für regionale
Vielfalt und Identität, wie es beispielsweise und vorbildlich
die Naturparkwirte aus dem Schwarzwald und die Biosphärengastgeber
von der Schwäbischen Alb „Schmeck den Süden“-Gastronomen
praktizieren.
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