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25.2.14

Deutschordensmuseum Bad Mergentheim: Jubiläum 2014

150 Jahre Museum in Mergentheim

(tlt) Zwei Vorträge unter dem Titel „Die Stiftung der Altertumssammlung des Carl Joseph von Adelsheim - ihre Bedeutung und ihre Folgen“ beleuchteten bei der festlichen Auftaktveranstaltung am 19. Februar 2014 um 19.30 Uhr die Motive für Museumsgründungen im 19. Jahrhundert (Dr. Olaf Hartung, Historiker in Giessen, Verfasser des Buches “Kleine deutsche Museumsgeschichte”) sowie die Gründung des Mergentheimer Museums im regionalen Umfeld (Museumsdirektorin Maike Trentin-Meyer) und gaben einen Ausblick auf die mögliche Entwicklung des Deutschordensmuseums.

Hausaltärchen (um 1500) aus der Adelsheimschen Altertumssammlung
Hausaltärchen (um 1500) aus der Adelsheimschen Altertumssammlung. Foto: Foto Besserer, Lauda-Königshofen

Am 19. Februar, dem Todestag Adelsheims, nahm das Jubiläumsjahr seinen Ausgang. Es war damals das erste und einzige Museum im Norden Württembergs (vor Würzburg, Wertheim und Schwäbisch Hall): 1864 stiftete Freiherr Carl Joseph von Adelsheim seine Altertumssammlung der Stadt Mergentheim. Zunächst war sie im Rathaus aufgestellt, 1927 zog sie um in einige Räume im Schloss. In den Jahren 1930 bis 1990 war der Verein Bezirksheimatmuseum bzw. der Verein Deutschordensmuseum e. V. für das Museum verantwortlich. Seit 1990 wird das Museum von einem hauptamtlichen Team betrieben, Gesellschafter sind das Land Baden-Württemberg, die Stadt Bad Mergentheim, der Verein Deutschordensmuseum e. V. und der Main-Tauber-Kreis.

In diesen 150 Jahren hat das Museum große Wandlungen durchlaufen und sich zu einer weit ausstrahlenden Institution entwickelt. Heute zeigt es über 1.000 Exponate auf 5.000 qm, die Sammlungen umfassen rund 10.000 Positionen. Das Museum hat sich mit seinen Sonderausstellungen, Angeboten für Kindern, Vorträgen, Lesungen und Führungen einen Namen gemacht und sich für breite Bevölkerungsschichten geöffnet.

 
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