10.3.14
Auch Bauten des 20. Jahrhunderts sind preiswürdig
Denkmalschutzpreis von Schwäbischem Heimatbund und
Badischer Heimat
(shb) Der Denkmalschutzpreis Baden-Württemberg rückt
die jüngere Architekturgeschichte in den Blick. Ausdrücklich
ermuntern die Auslober, der Schwäbische Heimatbund und der
Landesverein Badische Heimat, Eigentümer von Gebäuden
des 20. Jahrhun-derts, sich um den landesweit wichtigsten Denkmalpreis
zu bewerben. Bis zu fünf Preisträger werden mit einem
Preisgeld von insgesamt 25.000 Euro belohnt, das die Wüstenrot
Stiftung zur Verfügung stellt.
Um den Preis unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident
Winfried Kretschmann bewerben können sich private Eigentümer
von historischen Gebäuden aus Baden-Württemberg. Prämiert
werden Gebäude, die in den vergangenen vier Jahren erneuert
wurden. Dabei sollte die historisch gewachsene Gestalt innen wie
außen so weit wie möglich bewahrt werden. Aber auch
zukunfts-weisende Umnutzungen und moderne Akzente werden ausge-zeichnet,
wenn sich die Neugestaltung in das historische Gesamt-bild einfügt.
„
Mit stilprägenden Bauten ab den 1920er Jahren und besonders
aus der Nachkriegszeit wächst eine ganz neue Generation von
Baudenkmalen heran, die ebenso beachtens- und schützenswert
ist wie ein mittelalterliches Fachwerkhaus“, betont Dr. Gerhard
Kabierske, Vorsitzender der Expertenjury und wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Südwestdeutschen Archiv für Architektur
und Ingenieurbau in Karlsruhe.
Neben dem Geldpreis erhalten die Preisträger sowie die Architek-ten
und Restauratoren Urkunden. Zudem wird den Eigentümern eine
Bronzetafel zum Anbringen am Gebäude überreicht. Bewer-bungsschluss
ist der 15. Mai 2014. Weitere Informationen sowie die Broschüre
zur Ausschreibung finden sich unter www.denkmalschutzpreis.de.
Die öffentliche Preisvergabe findet Anfang 2015 statt. |