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5.8.13

Eisenbahngeschichte Trossingen:

Geführte Ringzug-Wanderung am Mittwoch, 14. August 2013

(sbk) Die Trossinger Eisenbahn ist eine Pionierin des elektrischen Bahnbetriebs und besonders zu ihren 115. Jubiläum einen Besuch wert. Um 14:05 Uhr erwartet Sie Herr Reiner Hartmann, vom Schwäbischen Albverein, Ortsgruppe Trossingen sowie Herr Stefan Ade vom Freundeskreis der Trossinger Eisenbahn e. V. am Bahnhof Trossingen, umgangssprachlich Staatsbahnhof genannt.

Mit dem neuen Zug (rechts) auf den Spuren der Eisenbahngeschichte (historischer Zug links) unterwegs. Foto: Stefan Ade, Freundeskreis der Trossinger Eisenbahn e. V.
Mit dem neuen Zug (rechts) auf den Spuren der Eisenbahngeschichte (historischer Zug links) unterwegs. Foto: Stefan Ade, Freundeskreis der Trossinger Eisenbahn e. V.

Ausgangsort der nächsten Ringzug-Wanderung am 14. August ist die alte Bahnhofsanlage am „Trossinger Staatsbahnhof“ mit neuen Gleisanlagen für den Ringzug. Wie kam Trossingen zur Eisenbahn?

Mit der Eröffnung der Bahnverbindung zwischen Rottweil und Villingen im Jahre 1869 erhält auch das damals kleine Dorf Trossingen einen Bahnhof – allerdings etwa 5 Kilometer vor den Toren des Dorfes. Da dies für den Güterverkehr mit Pferden für die aufstrebende Industrie zu mühselig war, wird am 14.12.1898 ein geeigneter Schienenanschluss eröffnet. Somit hat Trossingen seitdem zwei Bahnhöfe: den privat finanzierten Ortsbahnhof und heutigen Bahnhof Trossingen Stadt sowie den „Staatsbahnhof“ an der damals Königlich Württembergischen Staatseisenbahn.

Die individuelle Anreise nach Trossingen Bahnhof kann für die Teilnehmer mit dem Ringzug umstiegsfrei aus Richtung Bräunlingen um 13:06 Uhr, Donaueschingen um 13:17 Uhr, Villingen um 13:39 Uhr und Schwenningen um 13:49 Uhr erfolgen. Aus Immendingen fährt der Ringzug um 12:33 Uhr über Tuttlingen 12:49 Uhr mit Weiterfahrt in Rottweil um 13:53 Uhr.

Wissenswertes zu Geschichte, Denkmalschutz und Zukunft des Bahnhofs Trossingen sowie unterschiedliche Betriebskonzepte wird Ihnen Herr Stefan Ade mit besten Insiderkenntnissen gewähren. Vom Bahnübergang Weigheim über die Steppach-Brücke wird gemeinsam hoch zur Stadt Trossingen gewandert. Der Besuch im Eisenbahnmuseum zeigt historische Triebfahrzeuge wie den ältesten betriebsbereiten Elektrozug der Welt.

Nach der Möglichkeit zur geselligen Einkehr in Trossingen bietet sich die Möglichkeit ab Trossingen Stadt um 17:44 Uhr mit dem Ringzug Richtung Rottweil und Leipferdingen bzw. um 17:58 Uhr mit Umstieg in Trossingen Bahnhof um 18:04 Uhr auf den Ringzug am gegenüberliegenden Gleis in Richtung Schwenningen, Villingen und Donaueschingen zurückzufahren. Der Zweckverband Ringzug empfiehlt Teilnehmern das TagesTicket Single bzw. Gruppen ab drei Personen das TagesTicket Gruppe. Wanderführer Reiner Hartmann ist für Rückfragen unter der Telefonnummer 07425/8246 erreichbar.

Eine Anmeldung zur Ringzug-Wanderung ist nicht erforderlich. Die gesamte Wanderzeit beträgt etwa 1,5 Stunden zuzüglich des Besuchs des Eisenbahnmuseums. Der Eintritt ins Museum ist frei, eine Spende ist erbeten.

Foto: Stefan Ade, Freundeskreis der Trossinger Eisenbahn e. V.

 
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