12.6.13
Regierungspräsidium Karlsruhe plant Ausweisung
eines neuen Naturschutzgebietes im Brombachtal
Das Regierungspräsidium Karlsruhe prüft,
ob im Brombachtal ein neues Naturschutzgebiet ausgewiesen werden
kann. Deshalb wurden für dieses Jahr die Kartierung der Pflanzen,
Vögel, Schmetterlinge, Fledermäuse und Krebstiere in
Auftrag gegeben.
Am 18. Juni wird der zuständige Referent Dr. Christoph Aly
im Rahmen einer Sitzung des Ortschaftsrates für Fragen bereit
stehen. Bei geeignetem Wetter ist auch ein Rundgang durch das Brombachtal
vorgesehen. Die interessierte Öffentlichkeit ist hierzu herzlich
eingeladen.
Im Herbst, nach Abschluss der Kartierungen, werden die Ergebnisse
vorgestellt und über die möglichen Vorteile der Ausweisung
eines Naturschutzgebietes diskutiert. Bei entsprechender Eignung
wird die Einrichtung eines Naturschutzgebietes vorgeschlagen.
Unterhalb des Eberbacher Ortsteils Brombach öffnet sich das
Brombachtal als sonniges, landschaftlich reizvolles Wiesental.
Jetzt soll geprüft werden, ob hier auch die Artenvielfalt
an wildlebenden Tieren und Pflanzen lebt, die eine Ausweisung als
Naturschutzgebiet rechtfertigt. 2013 nehmen daher Biologen die
Flora und Fauna unter die Lupe: Bis Oktober werden die Vögel,
Fledermäuse, Schmetterlinge, Heuschrecken, Amphibien und Krebstiere
kartiert. Dabei werden bereits vorliegende Erkenntnisse berücksichtigt.
Das Regierungspräsidium bittet darum, die Arbeiten zu unterstützen.
Naturschutzgebiete werden durch Verordnung des Regierungspräsidiums
ausgewiesen. In der Verordnung wird geregelt, was zum Schutz der
Tier-. und Pflanzenwelt künftig zu beachten ist. Rechtmäßige
Nutzungen genießen dabei Bestandsschutz, bei der künftigen
Entwicklung hat die Natur Vorrang. Die Beweidung mit Schafen liegt
ganz im Interesse des Naturschutzes und soll weiter finanziell
gefördert werden. Das Brombachtal ist zum überwiegenden
Teil im Besitz des Landes Baden-Württemberg.
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