22.5.13
Ausstellung „Kelten, Kalats, Tiguriner. Archäologie
am Heidengraben“ verlängert
Bis Sonntag, 2. Juni 2013 im Bürgerhaus Erkenbrechtsweiler
zu sehen
Das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium
Stuttgart hat sich aufgrund des großen öffentlichen
Interesses entschlossen, die Ausstellung „Kelten, Kalats,
Tiguriner. Archäologie am Heidengraben“ bis zum 2. Juni
2013 zu verlängern.
Die Sonderausstellung wurde am 24. März 2013 eröffnet
und kann samstags, sonn- und feiertags von 10.00 Uhr bis 17.00
Uhr, dienstags von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr und freitags von 14.30
Uhr bis 17.30 Uhr im Bürgerhaus Erkenbrechtsweiler (Kreis
Esslingen) besichtigt werden. Es werden Führungen durch die
Ausstellung angeboten.
Oberhalb von Bad Urach, auf der Vorderen Alb um Erkenbrechtsweiler,
Grabenstetten und Hülben, erstreckt sich auf fast 17 Quadratkilometern
eines der bedeutendsten archäologischen Geländedenkmäler
Baden-Württembergs. Hier lag um 100 vor Christus das größte
Oppidum auf dem europäischen Festland, eine befestigte spätkeltische
Siedlung, deren mächtige Wehranlagen noch heute eindrucksvoll
im Gelände erhalten sind. Noch einige Jahrhunderte älter
sind die frühkeltischen Grabhügel beim Burrenhof. Zahlreiche
neuere Untersuchungen und eine stattliche Zahl an Funden zeigen
die keltische Besiedlung auf dem Heidengraben heute in neuem Licht.
Die Ausstellung wird von der Landesdenkmalpflege in Kooperation
mit den Heidengrabengemeinden (Erkenbrechtsweiler, Grabenstetten,
Hülben), der Universität Tübingen und FAKT veranstaltet.
Sie wird aus Mitteln des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft
gefördert und durch Leihgaben des Landesmuseums Württemberg
sowie des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg
unterstützt. Studierende der Universität Tübingen
und die Bürogemeinschaft ARCHÄO in Rottenburg erarbeiteten
das Konzept.
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