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3.7.13

Tourismus in Franken im Aufwind

Zuwachs bei Gästeankünften und Übernachtungen

(tlt) Der Tourismusverband Franken kann einen Zuwachs bei den Übernachtungen und Gästeankünften vermelden. Hierzu haben auch Qualitätsangebote beigetragen, die Gäste im "Lieblichen Taubertal" erleben können. Dies ist ein wesentliches Ergebnis der Mitgliederversammlung, die jetzt unter Vorsitz von Staatsminister Joachim Herrmann in Ansbach stattgefunden hat. Vertreter von Kommunen, Landkreisen, Landschaften und Bezirken nahmen teil.

In Gesamtfranken wurden im Jahr 2012 über 21 Millionen Übernachtungen und 8,8 Millionen Gästeankünfte registriert. Dieser Zuwachs zeigte sich in allen Landschaften, die dem Tourismusverband angehören, auch im "Lieblichen Taubertal". Hier sind alle baden-württembergischen und bayerischen Mitgliedsstädte des "Lieblichen Taubertals" einbezogen. "Auf dieses Ergebnis können Sie stolz sein", rief Staatsminister Joachim Herrmann den anwesenden Repräsentanten zu. Für das "Liebliche Taubertal" hatten unter anderem Vertreter aus Bad Mergentheim und Lauda-Königshofen sowie Geschäftsführer Jochen Müssig für den Tourismusverband teilgenommen. Die erzielten Ergebnisse sind umso beachtlicher, als in diese Zahlen kein Tagestourismus und auch keine Häuser unter zehn Betten sowie Verwandtenbesuche eingerechnet sind.

Für das Jahr 2013 deutete Minister Herrmann allerdings an, dass aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse - einschließlich Hochwasserkrisensituationen - Auswirkungen in der Jahresbilanz zu erwarten sind. Nahezu sechs Monate hat das Wetter bisher nicht mitgespielt. Deshalb sei es umso wichtiger, zu vermitteln, dass in Franken und seinen Landschaften jetzt wieder alles in Ordnung ist und keine Reiseziele mehr von Hochwasser betroffen sind. Das gilt auch für das "Liebliche Taubertal" mit seinen Städten und Gemeinden.

Franken vom Feinsten: Rothenburg ob der Tauber
Franken vom Feinsten: Rothenburg ob der Tauber

Die erreichten Ergebnisse sind auf ein kontinuierliches Produktlinienmanagement und einen kontinuierlichen Vertrieb zurückzuführen. Beispielhaft erwähnte Minister Herrmann die fünf in Franken zertifizierten Radwege, darunter der Mainradweg und der Radweg "Liebliches Taubertal - Der Klassiker" mit fünf Sternen und die Vier-Sterne-Radwege vom Main zur Rhön, an der Regnitz und durch das Aischtal.

"Qualität setzt sich auch beim Wandern durch", erklärte Minister Hermann. Mit 16 zertifizierten Qualitätswanderwegen kann Franken eine Dichte von Qualitätsprodukten aufweisen, wie sie in keiner anderen Tourismusregion Deutschlands anzutreffen ist. Auch hier hat sich das "Liebliche Taubertal" beispielhaft mit dem Panoramawanderweg Taubertal eingebracht.

Zum Vertrieb erläuterte Minister Herrmann, dass ein völliger Wandel eingetreten ist, vom Web 1.0 hin zum Web 2.0 mit den Sozialen Medien. In der Praxis heißt dies: Kunden und damit potenzielle Gäste lesen nicht nur über Reiseziele, sondern kommunizieren darüber. Die Werbestrategien in den Onlineportalen werden deshalb zusehends bedeutender. Rund 50 Prozent des Reiseumsatzes wird bereits über das Internet generiert. "Über Web 2.0 kann gezeigt werden, was geboten wird und wie es bei den Gästen ankommt", erklärte Minister Herrmann zu dieser Strategie. Auch das "Liebliche Taubertal" stellt sich diesem Thema und appelliert an Städte und Gemeinden, die Hotellerie und Gastronomie, sich in diese Konzepte einzubringen. "Von besonderer Bedeutung sind hierbei Bewertungsportale", ergänzt Geschäftsführer Jochen Müssig vom Tourismusverband "Liebliches Taubertal". Der Vertrieb des Tourismusverbandes Franken sieht darüber hinaus Pressereisen, Anzeigen und die Werbung auf nationalen und internationalen Messen und Märkten vor. Aktivitäten zeigt Franken sowohl in Europa als auch in Übersee in Amerika, China und Japan, und dies mit steigendem Erfolg.

Herrmann appellierte deshalb an alle Entscheidungsträger, Tourismus nicht als Nebensache anzusehen, sondern als prosperierenden Wirtschaftszweig. Sein Ziel ist deshalb, den Tourismus weiter zu unterstützen und in der Werbung konsequent die Aussagen zu transportieren. "Das packen wir fränkisch selbstbewusst und mit Überzeugung an", betonte Minister Herrmann in seinem Bericht.

Die sich anschließenden Regularien wurden durch Verbandsdirektor Olaf Seifert vorgetragen. Alle Beschlüsse zum Jahresbericht 2012 und zum Haushaltsplan 2013 wurden einstimmig gefasst. In der Vorstandswahl wurde Staatsminister Joachim Herrmann als Vorsitzender einstimmig wiedergewählt. Einstimmig in ihre Funktionen gewählt wurden auch die Repräsentanten des engeren Vorstandes und des Beirates, darunter auch Landrat Reinhard Frank vom Main-Tauber-Kreis. Für die Mitgliedsbeiträge wurde der Hebesatz für 2014 um zwei Punkte auf 165 Prozent angehoben.

 
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