31.8.12
Residenzschloss Rastatt: Grünes Licht
für weitere Sanierung der Schlosskirche
3,3 Millionen Euro für Erhalt eines
außergewöhnlichen Kulturdenkmals
„Bis 2015 werden wir rund 3,3 Mio. Euro in die Kulturdenkmäler
in Rastatt investieren. Dabei soll die Sanierung der Schlosskirche
Rastatt in den nächsten drei Jahren fortgesetzt werden. Dafür
haben wir jetzt 2,5 Mio. Euro bereitgestellt. Daneben soll im Schloss
Rastatt die Heizanlage erneuert werden - die alte Ölheizung
wird durch ein Blockheizkraftwerk und einen Gaskessel ersetzt.
Außerdem wird die Brunnenanlage im Schlossgarten instandgesetzt.
Zudem soll die Fassade der Einsiedelner Kapelle renoviert werden.“ kündigte
der Minister für Finanzen und Wirtschaft, Dr. Nils Schmid,
heute anlässlich eines Besuchs von Schloss Rastatt an.
Pressekonferenz im Ahnensaal des Rastatter Schlosses
mit Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid (Mitte) und Rastatts OB Hans
Jürgen Pütsch.
In den letzten fünf Jahren fanden in der Schlosskirche Rastatt
bereits umfangreiche Sanierungsarbeiten für 2,2 Mio. Euro
statt. So wurde das Dach neu eingedeckt, die Kirche statisch gesichert
und das Deckenfresko restauriert. Im Rahmen des zweiten Bauabschnitts
werden nun insbesondere die Sandsteinbereiche wie Boden und Treppen
instandgesetzt, die Wandgemälde restauriert und die Ausstattung
einschließlich der Orgel überarbeitet. Die Fassadensanierung
soll bereits zum Jubiläumsjahr 2014 abgeschlossen sein.
Im letzten Jahr wurde auch die Sanierung der Fassade des Schlosses
Rastatt abgeschlossen. Die Sanierung wurde über die Konjunkturpakete
finanziert. Insgesamt wurden im Landkreis Karlsruhe im Rahmen der
Konjunkturpakete 58 Maßnahmen der Staatlichen Hochbauverwaltung
mit einem Gesamtvolumen von fast 94 Mio. Euro realisiert.
Ausschnitt aus dem restaurierten Deckenfresko der Rastatter Schlosskirche:
Kaiserin Helena (mit den Porträtzügen der Markgräfin Sibylla
Augusta) betet das wieder aufgefundene Kreuz Christi an.
|