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10.3.2012

„Kalk - Das Rückgrat der Schwäbischen Alb“

Faszination Kalk und Karst: Neue Wechselausstellung mit Führungen im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb

(rpt) Verkalkt im Sinne von senil ist die Schwäbische Alb ganz und gar nicht. Zahlreiche Erfindungen und Innovationen zeugen von einer äußerst aktiven Region. Der Kalk ist dennoch Grundlage unseres Lebensraums, er formt die Landschaft und ist unentbehrlich für viele alltägliche Produkte.Die Ausstellung „Die Alb- Wasser und Kalk“ zeigt Besuchern des Biosphärenzentrums die Vielschichtigkeit dieser chemischen Verbindung.

Der Kalk gilt bei vielen als unerwünschter Zeitgenosse. Er ärgert uns nicht nur in der Waschmaschine und in den Wasserleitungen, sondern noch vielmehr auch in den menschlichen Arterien. Den Kalk von einer ganz anderen Seite zeigt die Wechselausstellung „Die Alb – Wasser und Kalk“, die das Biosphärenzentrum Schwäbische Alb vom 11. März bis 4. Juni 2012 in Zusammenarbeit mit der Volunteergruppe „Teckberg“ präsentiert.

Auf Schautafeln und unterstützt von Exponaten und Filmen wird das Thema Kalk anhand von Beispielen aus dem UNESCO-Biosphärenreservat Schwäbische Alb anschaulich vorgestellt. Die Ausstellung zeigt die Formenvielfalt und Schönheit von Kalkkristallen, den Kalk als Rohstoff in der Industrie und im alltäglichen Leben. Eingegangen wird ferner auf die Wasserversorgung einst und heute, der Kalkstein in der Kulturlandschaft sowie auf das herausragende Naturerbe im ersten baden-württembergischen Großschutzgebiet dieser Art.

Karsthöhlen dienen vielen Tieren als Lebensraum, Fotograf: Dieter Ruoff
Höhlen dienen vielen Tieren als Lebensraum, Fotograf: Dieter Ruoff

Am 11. März um 15:00 Uhr wird der promovierte Ausstellungsmacher, Roland Krämer, die Ausstellung eröffnen und den interessierten Besuchern vorstellen. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich, die Präsentation ist kostenfrei. Bei einem Glas Sekt oder Wasser ergibt sich die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Weitere Führungen folgen am 15. April sowie am 20. Mai 2012 jeweils um 15:00 Uhr. Für Gruppen sind darüber hinaus spezielle Ausstellungsführungen auf Terminvereinbarung unter 07381 / 93293831 möglich.

Zur gleichen Zeit wird am 11. März ebenfalls Dr. Jürgen Bohnert von der ARGE Blaukarst vor Ort sein. Der engagierte Höhlenforscher informiert über die Entdeckung und Erforschung der Hessenhauhöhle. Die Höhle bei Berghülen wurde im Jahr 2011 entdeckt und stellt eine fantastische Unterwelt bestehend aus riesigen Gängen und Schächten mit zahlreichen Tropfsteinformationen dar. Der dort fließende und als „Nordblau“ benannte Fluss ist mit Sicherheit ein Hauptast des Blauhöhlensystems, das bekanntlich mit dem Blautopf bei Blaubeuren beginnt.

Weitere Informationen zur Ausstellung als auch zur Hessenhauhöhle sind unter
www.teckberg.de und www.blauhoehle.de zu finden.

Das Winterprogramm 2011 / 2012 des Biosphärenzentrums Schwäbische Alb gibt es unter
www.biosphaerenzentrum-alb.de oder es kann unter Tel. 07381 / 93293831 angefordert werden. Das Sommerprogramm 2012 liegt in gedruckter Form Anfang April vor.

 
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