20.2.12
Haus der Geschichte Baden-Württemberg:
Nordrhein-Westfalen möchte auch so ein Haus wie in Stuttgart
(hdgbw) Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg ist eine
in seiner Art einzigartige Einrichtung in Deutschland. "Es
ist für uns ein Vorbild, das wir uns gerne einmal näher
anschauen wollen", sagte Nordrhein-Westfalens Landtagspräsident
Eckhardt Uhlenberg. Am Donnerstag hat er mit seinem Stab die von
Erwin Teufel 2002 in Stuttgart eröffnete Landeseinrichtung
besucht.
"Wir zeigen in Stuttgart ud in unseren vielen dezentralen
Ausstellungen, wie große Geschichte von den Menschen auf
ihrer individuellen Ebene erlebt und erfahren wurde," erläuterte
Paula Lutum-Lenger, die für die Ausstellungen verantwortliche
stellvertretende Leiterin des Hauses, ihr Ausstellungskonzept.
Die Art und Weise, wie es mit modernen Medien und aussagekräftigen
originalen Exponaten umgesetzt und wie lebendig Landesgeschichte
präsentiert wird, beeindruckte die Gäste aus dem bevölkerungsreichsten
Bundesland.
"Die positiven Eindrücke, die mir das Haus der Geschichte
Baden-Württemberg heute vermittelt hat, motivieren mich, meine
Idee weiter zu verfolgen," fühlte Eckhardt Uhlenberg
sich nach seinem Besuch bestärkt. Wenn es nach ihm gehe, dann
bekommt auch Nordrhein-Westfalen so "ein überwältigendes
Haus". Den Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers
braucht Uhlenberg nicht mehr zu überzeugen. Als Standort für
ein Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen schlug er bereits die
Villa Horion am Düsseldorfer Apollontheater vor. Und für
die Düsseldorf Marketing und Tourismus ist klar: Ein Haus
der Geschichte wäre ein "Highlight" in der Düsseldorfer
Museumslandschaft, ein "Touristen-Magnet", der auf lange
Sicht zahlreiche Besucher in die Stadt lockt. |