10.2.12
Archäologie-Preis Baden-Württemberg
2012 - Ausschreibung
Auszeichnungen für besondere Verdienste bei der Erforschung,
Publikation und Präsentation archäologischer Funde -
Vorschläge und Bewerbungen sind bis 15. Juni 2012 möglich
Der alle zwei Jahre zu vergebende Archäologie-Preis des Landes
Baden-Württemberg wird im Jahre 2012 zum achten Mal verliehen.
Mittlerweile ist die Ausschreibung für den Preis angelaufen.
Bewerbungen oder Vorschläge sollten in schriftlicher Form
mit entsprechenden Bildunterlagen und Begründungen bis zum 15. Juni 2012 beim Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium
Stuttgart eingereicht werden. Die Preisverleihung findet Ende November
2012 im Neuen Schloss in Stuttgart statt.
Der Archäologie-Preis Baden-Württemberg wird verliehen
an Personen und Institutionen, die sich besondere Verdienste um
die Erforschung, Publikation und Präsentation archäologischer
Funde im Land Baden-Württemberg erworben haben. Er wird von
der Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg, getragen, die mit diesem
Preis ihr außerordentliches Interesse an der archäologischen
Landesforschung bekundet. Das Landesamt für Denkmalpflege,
die Gesellschaft für Archäologie in Württemberg
und Hohenzollern und der Förderkreis für Archäologie
in Baden als beteiligte Institutionen wollen mit dieser öffentlichen
Würdigung herausragende Leistungen auf dem Gebiet der archäologischen
Denkmalpflege würdigen.
Der Archäologie-Preis teilt sich in einen Hauptpreis mit
einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro und einen Förderpreis
mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro auf. Über
die Preisverleihung entscheidet eine sachverständige Jury.
Sie setzt sich aus Vertretern der Wüstenrot Stiftung sowie
aus Mitgliedern verschiedener wissenschaftlicher Institutionen
sowie der Medien zusammen. Den Vorsitz hat Prof. Dr. Claus Wolf,
Abteilungspräsident des Landesamts für Denkmalpflege
beim Regierungspräsidium Stuttgart, inne.
Zu den Preisträgern gehörte zuletzt die Stadt Ladenburg
zusammen mit dem Heimatbund Ladenburg e.V. für ihre Verdienste
um das dortige archäologische Museum sowie mehrere Bürgerinnen
und Bürger aus Asperg, die sich vorbildlich um die Vorbereitung
einer sehr erfolgreichen Keltenausstellung zum Hohenasperg gekümmert
hatten. Unter den früheren Preisträgern war beispielsweise
der Verband der Limes-Cicerones, dessen Ziel es ist, fachlich qualifiziertes,
speziell geschultes Führungspersonal für Exkursionen,
Vorträge und Führungen zu Einzelobjekten im Bereich des
Limes zur Verfügung zu stellen, sowie die Gemeinde Riegel
am Kaiserstuhl und der dortige Geschichtsverein wegen der Einrichtung
des Archäologischen Rundwegs und des Archäologischen
Museums, in dem die römische Vergangenheit Riegels vorbildlich
dargestellt wird.
Weitere Informationen finden sich im Internet
unter Landesdenkmalpflege
Baden-Württemberg und Wüstenrot-Stiftung.
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