28.3.11
Die Moschee im Schwetzinger Schlossgarten
Eine
Broschüre aus der neuen Reihe "Bildführer" der
Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Sie scheint den „Märchen aus Tausendundeiner Nacht“ entsprungen – die
Moschee im Schlossgarten Schwetzingen. Die letzte noch in Europa
erhaltene Gartenmoschee des 18. Jahrhunderts galt bereits ihren
Zeitgenossen als größte und aufwendigste ihrer Art.
Der Bildführer gibt nicht nur erstaunliche Einblicke in
die Baugeschichte der Moschee, ihre historische Rezeption und
die Bedeutung als Kulturdenkmal, sondern befasst sich auch mit
einem besonderen Detail dieses außergewöhnlichen Bauwerkes:
den 23 arabischen Inschriften.

„Dieses Gebäude ist so prachtvoll, dass man in ganz
Europa nichts Ähnliches finden kann; der Reichthum und die
Baukunst, welche die Schönheiten des Gebäudes ausmachen,
sind über alle menschlichen Begriffe“. Dieses Urteil
des zeitgenössischen Besuchers Jean Charles Krafft spiegelt
die Monumentalität des größten Gartengebäudes
in der Sommerresidenz des pfälzischen Kurfürsten wider.
Die Schwetzinger Moschee ist keine Moschee im religiösen
Sinn – sie dient wie andere Bauten im Schlossgarten als
Staffage. Sie steht für eine ernsthafte Auseinandersetzung
mit dem Orient und ist Ausdruck eines aufgeklärten Weltbildes
ihres Bauherrn Carl Theodor.
Der Bildführer lädt ein zum Besuch des eindrucksvollsten
Bauwerkes in einem der bekanntesten Schlossgärten des Landes
Baden-Württemberg!
„Die Moschee im Schwetzinger Schlossgarten“. Von
Ralf Richard Wagner. Herausgegeben von den Staatlichen Schlössern
und Gärten Baden-Württemberg, erschienen im Staatsanzeiger-Verlag,
Stuttgart.
2011, 36 Seiten, 71 x 12 cm, broschiert, zahlr. farbige Abb.,
2 Orientierungspläne, ISBN 978-3-929981-88-9, mit Zusammenfassungen
in Türkisch und Arabisch, € 3,50
Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH
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