28.3.11
Der Schwetzinger Schlossgarten als Kunstwerk
Ungewöhnliche fotografische Arbeiten eröffnen neue
Perspektiven
Eine attraktive Ausstellung und ein exzellent gestalteter Bildband
präsentieren die fotografischen Arbeiten der Studenten des
Instituts für Darstellen und Gestalten der Universität
Stuttgart. Der Garten als Kunstwerk – experimentelle Fotografie
in der Orangerie des Schwetzinger Schlossgartens: Das ist ein
ungewöhnliches Projekt der Universität Stuttgart in
Zusammenarbeit mit den Staatlichen Schlössern und Gärten
Baden-Württemberg.

Die Arbeiten der jungen Fotografinnen und Fotografen zeigen
den Schwetzinger Schlossgarten als einen faszinierenden Ort.
In ihm können aus den verschiedensten Bildräumen immer
neue Synthesen hervorgehen, die sich zu einem großen Gesamtkunstwerk
vereinen. Denn das Charakteristische und Außergewöhnliche
des Schwetzinger Schlossgartens ist die Verbindung eines geometrisch
angelegten Barockgartens mit einem Landschaftsgarten englischer
Prägung. Beide Gartenformen stehen für gegensätzliche
Natur- und Raumauffassungen. Deren Vielschichtigkeit hat das
Projekt „Bild Zeit Raum“ unter den Gesichtspunkten
moderner Wahrnehmungsforschung und als Experiment der künstlerischen
Architekturausbildung untersucht.
Nun werden die eindrucksvollen, großformatigen Arbeiten
in der Orangerie des Schwetzinger Schlossgartens gezeigt –am
Ort der Entstehung selbst. Die Fotografien eröffnen faszinierende,
ungewöhnliche Einblicke in die Gartenräume der kurpfälzischen
Sommerresidenz. Ein Bildband, herausgegeben vom Staatsanzeiger-Verlag,
dokumentiert dieses Experiment der künstlerischen Architekturausbildung.
Hochwertig und anspruchsvoll gestaltet zeigt der Katalog das
Besondere der studentischen Arbeiten: die Fotografie und deren
Ausdrucksmöglichkeiten.
Die Ausstellung Bild Zeit Raum – Bildräume der Gartenkunst
im Schwetzinger Schlossgarten ist geöffnet vom 23. Juni
bis zum 24. Juli 2011, täglich von 10 bis 18 Uhr.
Der Bildband zur Ausstellung ist erhältlich im Schloss
Schwetzingen, im Buchhandel und beim Staatsanzeiger-Verlag (prospektservice@staatsanzeiger.de).
ISBN 978-3-929981-90-2, 14,90€.
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