26.8.11
Neuburg-Oberpfälzer Tagebuch
Fünfter Tag: Kelheim und Weltenburg
Beide Orte liegen "nur" auf dem Weg nach Regensburg,
dem Weltkulturerbe, sind aber auf jeden Fall einen Besuch wert.
Über Kelheim erhebt sich der massige Zylinder der
Befreiungshalle, mit der Bayernkönig Ludwig I. 1842 an die Ruhmestaten
deutscher Armeen in den Befreiungskriegen gegen Napoleon erinnern
wollte.

Kelheim, Befreiungshalle. Engel mit den Ruhmesschilden der geschlagenen
Schlachten In der Stadt zeugt ein gotisches Gedenkkreuz von
Bayernherzog Ludwig dem Kehlheimer, der als Inhaber der Pfalzgrafschaft
bei Rhein wohl auch Heidelberg gegründet hat und der 1231 hier
ermordet wurde.

Kelheim, Gedenkkreuz für Herzog Ludwig des Kelheimer
Etwas flussaufwärts erhebt sich in einer Donauschleife
das Kloster Weltenburg, von dem hier vor allem die von den Brüdern
Asam ausgemalte Klosterkirche St. Georg (erbaut 1713–1743)
interessiert. Die Klosterbrauerei wurde 1050 gegründet und ist
die älteste
der Welt. Das dunkle Radler im Biergarten schmeckt jedenfalls
köstlich.

Weltenburg, Detail aus dem Deckenfresko der Klosterkirche: Stuckfigur
des Malers Egidius Quirin Asam
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