23.8.11
Neuburg-Oberpfälzer Tagebuch
Erster und Zweiter Tag: Lauingen (am Abend erreicht),
Kloster Bergen, Neuburg
In der Lauinger Pfarrkirche St. Martin liegen begraben:
Elisabeth von Hessen, Gemahlin Ludwigs II. von Zweibrücken (+1563)
Philipp Ludwig von Neuburg (+1614)
Anna von Jülich, Kleve und Berg, Gemahlin Philipp Ludwigs von
Neuburg (+1632)
Ottheinrich von Sulzbach
(+1604)
Dorothea von Württembeg, Gemahlin Ottheinrichs von Sulzbach (+1639)
Friedrich von Parkstein (+1597)
Katharina von Liegnitz, Gemahlin Friedrichs von Parkstein (+1608)
August von Sulzbach
(+1632)
Leider war die Kirche St. Martin geschlossen, aber
am Rathaus prangt ohne Öffnungszeiten das Große Wappen des Kurfürsten
Carl Theodor, unter dessen Regeirung das Gebäude errichtet wurde.
Kloster
Bergen ist ein (nieder-)bayerisches Kloster, das 1504
an Neuburg kam und 1542 durch Ottheinrich reformiert und säkularisiert
wurde. Unter Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg wurde das Kloster
1635
wieder gegründet und den Jesuiten von Neuburg übergeben.
Kurfürst
Karl Philipp machte zu seiner Regierungszeit dem Kloster eine
namhafte Schenkung.
Fresko "Der heilige Hubertus" im Querschiff der ehem.Klosterkirche
Neuburg schließlich ist
DIE Residenz des Pfalzgrafen Ottheinrich, der dann 1556 die Regierung
in der
Kurpfalz antrat. Besonders herauszuheben ist hier die Arkadenreihe
im Schlosshof und die evangelische Schlosskapelle mit ihrer
programmatischen Ausmalung. Davon abgesehen bietet das Schlossmuseum
einige bedeutende Stücke zur Geschichte der Pfalzgrafen
und (später)
Kurfürsten aus dem Haus Pfalz-Neuburg.
Renaissancearkaden Ottheinrichs im Hof der Neuburger Residenz
In der Neuburger Hofkirche
liegen begraben:
Magdalena von Bayern, erste
Gemahlin Wolfgang Wilhelms von Neuburg (+1628)
Maria Franziska von Fürstenberg-Heiligenberg, dritte Gemahlin
Wolfgang Wilhelms von Neuburg (+1702)
Philipp Wilhelm (+1690), der erste Kurfürst aus
der Neuburger Linie
Elisabeth Amalie von Hessen-Darnstadt, seine zweite Gemahlin
(+1709)
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