21.12.10
Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt in
Külsheim gerettete Baudenkmale
vor
20 ihrer Förderprojekte präsentiert die Deutsche Stiftung
Denkmalschutz vom 15. Dezember 2010 bis zum 4. Januar 2011
im „Alten Rathaus“ in Külsheim. Denkmale der
verschiedensten Gattungen aus ganz Deutschland
werden in der Fotoausstellung gezeigt. Dazu gehört
die mächtige Wismarer Georgenkirche ebenso wie die „Alte
Kapelle“ im bayerischen Regensburg oder der Leuchtturm
'Roter Sand' in der Wesermündung. Aus Baden-Württemberg
werden auch die sogenannte Sauschwänzlebahn im Wutachtal
und das ehem. Franziskanerinnenkloster in Horb vorgestellt.
Seit ihrer Gründung vor 25 Jahren hat die private Bonner
Stiftung dank der Spenden von über 190.000 Förderern
und erheblichen Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie
von Lotto, mehr als 430 Millionen Euro für rund 3.600 bedrohte
Denkmale in ganz Deutschland zur Verfügung stellen können.
Zu den mehr als 145 geförderten Projekten in Baden-Württemberg
gehören in Külsheim die ehemalige Stadtmauer und das
sogenannte Templerhaus. In der Umgebung von Külsheim zählen
unter anderem die Abtei Bronnbach, in Wertheim die Burg und das
Schlösschen im Eichelhofgarten, in Buchen-Bödigheim
Burg und Schloss, in Triefenstein der Terrassenweinberg Homburger
Kallmuth, in Freudenberg die Schenkelmauern der Burg und in Weikersheim-Laudenbach
die Bergkapelle mit dem Hatzfeldgrabmal zu den mit Hilfe der
Deutschen Stiftung Denkmalschutz sanierten Denkmalen.
Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz der letzten 25
Jahre warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen:
viele Bauten bundesweit benötigen akute Hilfe, damit sie
der nächsten Generation erhalten werden können.
Wegen der rückläufigen Denkmalschutzmittel
von Ländern und Kommunen steigt die Anzahl der
Förderanträge an die Stiftung.
Unterstützt werden die Ziele der Stiftung im Umfeld von
Külsheim durch den ehrenamtlichen Ortskurator Dr. Jörg
Paczkowski.
Die Ausstellung ist im “Alten Rathaus“ in Külsheim
am 19., 21., 26. und 28. Dezember sowie am 4. Januar von 14.00
bis 17.00 Uhr zu besichtigen.
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