8.1.10
Die
letzten Wikinger
Der Teppich von Bayeux und die Archäologie
Vor fast
1000 Jahren wurde der „Teppich von Bayeux“ gefertigt.
Auf dem 70 m langen Wandbehang ist die Geschichte des „letzten
Wikingerzuges“ als bunte Bilderfolge, begleitet von
lateinischen Texten, aufgestickt: Die Eroberung Englands
durch Wilhelm,
dem Normannenherzog, mit der entscheidenden Schlacht von
Hastings 1066.
Der Teppich
wurde in etwa zehnjähriger Arbeit geschaffen und stellt
eine unerschöpfliche Bildquelle zur Geschichte und Kultur
der späten Wikingerzeit dar.
In der Ausstellung
wird eine vollständige fotografische Reproduktion der
monumentalen Tapisserie präsentiert. Zahlreiche archäologische
Funde der späten Wikingerzeit und des Mittelalters illustrieren
verschiedene Themenkomplexe dieser kriegerischen, frühfeudalen
Epoche, die in den 58 Szenen des Teppichs ins Bild gesetzt
sind, z.B. Schiffe und Schiffsbau, Tracht und Schmuck, Bewaffnung
und Kampfesweise, Gestik und Gebärdensprache, die königliche
Jagd sowie Geldpolitik und Münzwesen.
Zur zweisprachig
in Deutsch und Französisch gezeigten Ausstellung erscheint
ein Katalog (€ 18,50)
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