17.3.10
Archäologiepreis Baden-Württemberg 2010
ausgeschrieben
Auszeichnungen für besondere Verdienste
bei der Erforschung, Publikation und Präsentation archäologischer
Funde - Vorschläge und Bewerbungen sind bis 15. Juni 2010
möglich
(rps) Der alle zwei Jahre zu vergebende Baden-Württembergische
Archäologiepreis wird im Jahre 2010 zum siebten Mal verliehen.
Mittlerweile ist die Ausschreibung für den Preis angelaufen.
Bewerbungen oder Vorschläge sollten in schriftlicher Form
mit entsprechenden Bildunterlagen und Begründungen bis zum
15. Juni 2010 beim Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium
Stuttgart eingereicht werden. Die Preisverleihung findet im Oktober
2010 statt und wird von Wirtschaftsminister Ernst Pfister vorgenommen.
Der Archäologiepreis Baden-Württemberg wird verliehen
an Personen und Institutionen, die sich besondere Verdienste
um die Erforschung, Publikation und Präsentation archäologischer
Funde im Land Baden-Württemberg erworben haben. Er wird
von der Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg, getragen, die mit
diesem Preis ihr außerordentliches Interesse an der archäologischen
Landesforschung bekundet. Das Landesamt für Denkmalpflege,
die Gesellschaft für Archäologie in Württemberg
und Hohenzollern und der Förderkreis für Archäologie
in Baden als beteiligte Institutionen wollen mit dieser öffentlichen
Würdigung herausragende Leistungen auf dem Gebiet der archäologischen
Denkmalpflege würdigen.
Der Archäologiepreis teilt sich in einen Hauptpreis mit
einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro und einen Förderpreis
mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro auf. Über
die Preisverleihung entscheidet eine sachverständige Jury.
Sie setzt sich aus Vertretern der Wüstenrot Stiftung sowie
aus Mitgliedern verschiedener wissenschaftlicher Institutionen
sowie der Medien zusammen. Den kommissarischen Vorsitz hat Landesarchäologe
Dr. Dirk Krauße vom Landesamt für Denkmalpflege beim
Regierungspräsidium Baden-Württemberg inne.
Zu den früheren Preisträgern gehört unter anderem
der Verband Limes-Cicerones, dessen Ziel es ist, fachlich qualifiziertes,
speziell geschultes Führungspersonal für Exkursionen,
Vorträge und Führungen zu Einzelobjekten im Bereich
des Limes zur Verfügung zu stellen, sowie die Gemeinde Riegel
am Kaiserstuhl und der dortige Geschichtsverein wegen der Einrichtung
des Archäologischen Rundwegs und des Archäologischen
Museums, in dem die römische Vergangenheit Riegels vorbildlich
dargestellt wird. Außerdem erhielten Rudolf Landauer aus
Mosbach für seine regelmäßigen Befliegungen und
die daraus resultierenden fotografischen Dokumentationen von
archäologischen Fundstellen sowie Christoph Bizer aus Lenningen
für seine langjährigen Forschungen zur Altsteinzeit
und den mittelalterlichen Burgen der Schwäbischen Alb die
Auszeichnung.
Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.denkmalpflege-bw.de und www.wuestenrot-stiftung.de . |