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24.6.09

Das Schlösschen im Wertheimer Hofgarten hat seinen englischen Landschaftsgarten wieder

(dsd) Nach erfolgreicher Wiederherstellung wurde jüngst der englische Landschaftsgarten beim Wertheimer Schlösschen offiziell der Bevölkerung übergeben.

Graf Ludwig von Löwenstein-Wertheim-Virneburg ließ 1777 an einem Hang des Mainufers bei Wertheim einen Barockgarten anlegen, der sich über mehrere Terrassen hinaufzog. In diesem Eicheler Hofgarten entstand gleichzeitig ein Gartenpalais im aufwendigen Rokoko-Stil. Der verputzte, heute für verschiedene Sammlungen museal genutzte Fachwerkbau bestand aus einem kleinen Festsaal im Obergeschoss und einer Orangerie im rückwärtigen Gebäudeflügel.

Mit der Umwandlung des Barockgartens 1816 in einen englischen Landschaftsgarten unter Georg zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg wurde der Park gleichsam vervierfacht. Damit rückte das Schlösschen und die Orangerie des Palais, die gleichzeitig in einen großzügigen Festsaal in klassizistischen Formen verwandelt wurde, in die Randlage. Auf dem Gartengelände entstanden zahlreiche zusätzliche Baulichkeiten wie Pavillons, Tempelchen, Bänke und Brunnen, die die damals noch vorhandene Georgskapelle und das schon zum Barockgarten gehörende Gärtnerhaus ergänzten. Nach 1916 kam es durch die Errichtung der neogotischen Grabkapelle für Prinzessin und Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg zur letzten Umgestaltung des Parks. Diese letzte, gut dokumentierte Fassung des Parks konnte nun wieder als Bürgerpark und für die Naherholung der Wertheimer Bürger zurückgewonnen werden.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) förderte zwischen 2000 und 2004 das Wertheimer Schlösschen und seit 2006 den Eicheler Hofgarten mit über 700.000 Euro. Sie gehören damit zu den über 130 Förderprojekten der DSD, die sie dank ihrer Spender und Stifter sowie aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte. Im Main-Tauber-Kreis gehören zu den 13 Förderprojekten unter anderem das ehemalige Zisterzienserkloster in Bronnbach, die ehemalige Peterskapelle in Tauberbischofsheim und Schloss Haltenbergstetten in Niederstetten.


 

 

 

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