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30.10.09

Eine überlokale kultur-historische Stätte der Zeitmeßkunst: Die Hellmut-Kienzle-Uhrensammlung in Villingen-Schwenningen

Nur etwa vierzehn Jahre - von 1961 bis 1975 - bestand sie als eigenständige Institution, doch bis heute ist sie bei Uhrenkennern ein Begriff: die Uhrensammlung des Schwenninger Uhrenfabrikanten Hellmut Kienzle. Das Firmenmuseum wurde als bewusste Ergänzung zur bestehenden städtischen Sammlung begriffen. Zum Politikum mit bundesweitem Medienecho wurde 1975 der Verkauf der Sammlung an das Land Baden-Württemberg. Die 8 Millionen DM Erlös waren eine Art Staatshilfe für den ins Straucheln geratenen Uhrenhersteller. Die Integration der über 1.500 Objekte in die Historische Uhrensammlung Furtwangen ermöglichte 1978 deren Umbenennung in „Deutsches Uhrenmuseum“.

Der Verlust einer überregionalen Attraktion schmerzte vor Ort. Doch nach einigen Verhandlungen zwischen der Stadt Villingen-Schwenningen und dem Land kam ein Teil der Sammlung als Leihgabe wieder nach Schwenningen zurück. Ab 1982 wurden die Schwenninger und Schwarzwälder Uhren im Heimatmuseum durch eine „Geschichte der Zeitmesskunst“ mit Exponaten aus der Hellmut-Kienzle-Sammlung ergänzt.

Jetzt macht das Heimat- und Uhrenmuseum den dritten Neustart. Die Neupräsentation der Sammlung ist zugleich der Startschuss für ein neues Heimatmuseum, das in den nächsten Jahren eine aktuelle Perspektive auf die Geschichte und Kultur Schwenningens eröffnen soll.

Michael Hütt


Türmchenuhr mit pfeilschießendem Amor als Bekrönung, Straßburg um 1600, Sammlung Hellmut-Kienzle © Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen

 

 

 

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