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21.4.09

„UNESCO Weltkulturerbestätte Schloss Versailles“
5. Vortrag zum UNESCO-Welterbeantrag Schwetzingen

Die Vortragsreihe „Schwetzingen auf dem Weg zum UNESCO Weltkulturerbe“ wird am Donnerstag, 23. April 2009, 20.00 Uhr mit dem Thema „Versailles im Funktionswandel – Konzepte der Musealisierung, Restaurierung und Wiedereinrichtung der UNESCO Weltkulturerbestätte Schloss Versailles“ fortgesetzt. Zum nunmehr fünften Mal laden das Land Baden-Württemberg, die Stadt Schwetzingen, die VHS Schwetzingen und die Badische Heimat zu einem Vortrag im Rahmen des Welterbeantrags Schwetzingen ins Palais Hirsch ein. Es spricht Prof. Dr. Michael Hesse, Universität Heidelberg.
Der Eintritt ist frei.

Versailles, ehemaliges Residenzschloss der französischen Könige und seit 1979 auf der UNESCO-Welterbeliste, verlor mit der Revolution seine gesamte Einrichtung. Es gab zwar kaum Zerstörungen, doch wurden die Objekte musealisiert, an anderer Stelle genutzt oder gelangten durch Verkäufe in Sammlungen in aller Welt. In den leeren, teilweise umgebauten Räumen des Schlosses wurde 1833 unter Louis-Philippe ein großes nationales Geschichtsmuseum eingerichtet.

Doch bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts gab es erste Versuche von Remöblierungen. Auf der Grundlage spannender Detailforschungen wurde in aufwendigen Restaurierungs- und Rekonstruktionskampagnen mit Originalen, Ersatzstücken und Kopien eine Annäherung an den höfischen Glanz und das Funktionsprofil der vorrevolutionären Zeit angestrebt: Dabei dienten der Tod Ludwigs XIV. 1715 und der erzwungene Auszug Marie-Antoinettes 1789 als Leitdaten. Der Vortrag verdeutlicht an Beispielen die oft sehr kontrovers diskutierten Leitbilder von Politik, Denkmalpflege und Museumsleuten.

„Von Blumen, Steinen und Traktoren“
7. Schaustelle – Betriebshof Schlossgarten

Wer schon immer mal wissen wollte, wo im Schlossgarten die rund 18.000 Pflanzen für den Sommerflor der Parterrebeete angezogen werden und welche Maschinen in dem weitläufigen Areal zum Einsatz kommen, darf sich am Donnerstag, 23. April 2009 auf interessante Einblicke in die Gärtnerei und den schlosseigenen Betriebshof freuen. Um 17.00 und um 17.45 Uhr werden Gartenarchitekt Gerhard Raab und Gartenmeister Helmut Krupp Interessierte über das sonst für Schlossgartenbesucher nicht zugängliche Betriebshofgelände führen. Treffpunkt für beide Führungstermine ist die Schlossgartenterrasse (hinter dem Tordurchgang). Die ca. 30-40-minütigen Führungen sind kostenlos, es fällt jedoch der reguläre Schlossgarteneintritt an.

Die heutige Gärtnerei mit den Gewächshäusern entstand 1975 auf dem östlichen Geländeteil der ehemaligen ’kleinen Baumschule’. Vorher waren die Betriebseinrichtungen an verschiedenen Orten des Schlossgartens, eher provisorisch, untergebracht. 1995 wurde dann das neue Betriebsgebäude fertig gestellt, auf dem sich heute zentral alle Werkstätten wie Schlosserei, Schreinerei, Maler- und Steinmetzwerkstatt sowie Lager- und Maschinenhallen befinden. Auf dem Gelände des Betriebshofes bestehen zudem großzügige Lagerflächen und Materialboxen für Steine, Schüttgüter, Bauholz und Gartenmobiliar.

Zu Zeiten von Kurfürst Carl Theodor befand sich hier der historische Gemüse- und Blumengarten, der durch eine umlaufende Mauer vom eigentlichen Lustgarten abgetrennt war. Hier wurden neben dem Bedarf an Gemüse für die kurfürstliche Küche auch exotische Früchte gezogen sowie schon damals die Blumen für die Zierrabatten des Parterres.

Info:
Schaustelle „Betriebshof“
Donnerstag, 23. April 2009
17.00 + 17.45 Uhr
Treffpunkt: Schlossgartenterrasse
Die Führungen sind kostenlos, es fällt jedoch der reguläre Schlossgarteneintritt an.

www.welterbeantrag-schwetzingen.de

 

 

 

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