9.3.09
Schloss Mannheim und Schloss Heidelberg beteiligen
sich an der Langen Nacht der Museen
Wenn am 21. März die Städte Mannheim, Heidelberg und
Ludwigshafen gemeinsam ihre „Lange Nacht der Museen“ veranstalten,
halten auch die Schlösser in Mannheim und Heidelberg ihre
Pforten für die Nachtschwärmer geöffnet.
In Schloss Mannheim waren viele Jahre vor allem die Räumlichkeiten
der Universität zugänglich. Erst seit 2007 sind die
repräsentativen Prunkräume im Mittelbau wieder für
Besucher geöffnet. Die über Jahre andauernde Sanierung,
Wiederherstellung und Rekonstruktion der Prachtgemächer
war in ihrer komplexen Aufgabe so einmalig, dass das Unterfangen
heute bereits als wegweisend für kommende Rekonstruktionen
gilt, wie zum Beispiel für den anstehenden Wiederaufbau
des Berliner Schlosses. Die aufwändig rekonstruierte Mannheimer
Beletage ist nun Teil des neuen Schloss-Museums, das in der „Langen
Nacht“ die Besucher mit einem "Reich mir die Hand,
mein Leben, komm auf mein Schloss mit mir" in seine Prunksäle
lockt - frei nach einer Arie aus der Oper Don Giovanni des kurfürstlichen
Bittstellers Wolfgang Amadeus Mozart, der sich vergeblich am
Mannheimer Hofe um eine Anstellung bemühte.
Auf eine Zeitreise zurück ins 16. Jahrhundert geht es in
der „Langen Nacht“ im Heidelberger Schloss. Mittelalterliche
Heiler, Hexen und Hebammen tummeln sich in Deutschlands berühmtester
Ruine und berichten dem Volk in kleinen Szenen, Liedern und Führungen über
die Welt der Medizin.
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