Heidelberg Mannheim Schwetzingen Kurpfalz Schloss Ludwigsburg Garten Presse Nachrichten Hotel

Heidelberg Mannheim Schwetzingen Kurpfalz Schloss Garten Presse Nachrichten Hotel  Heidelberg Mannheim Hortus Palatinus Rekonstruktion Schwetzingen Schloss Garten Schlossgarten
Heidelberg Mannheim Schwetzingen Kurpfalz Hortus Palatinus Schloss Garten

2.4.09

Publikumsmagnet Frauenperspektiven „Tausendund_ein IRAN“

Das Festival Frauenperspektiven 2009 „Tausendund_ein IRAN“, das am vergangenen Sonntag in Karlsruhe zu Ende gegangen ist, war mit über 8000 Besuchern ein ausgesprochener Publikumsmagnet. Mit über 40 Veranstaltungen in Karlsruhe und sechs weiteren Städten der Technologieregion war es der bislang größte Kulturschwerpunkt zum Thema Iran in der Bundesrepublik, vielleicht sogar in Europa.

Kulturbürgermeister Wolfram Jäger: „Das Festival Frauenperspektiven zum Thema Iran haben den hervorragenden Ruf Karlsruhes als weit ausstrahlende Kulturstadt eindrucksvoll unterstrichen. Mit dem Thema Iran ist es in die erste Liga spartenübergreifender Festivals in Deutschland aufgestiegen.“ Es zog Besucher von Hamburg bis München, aber auch dem benachbarten Frankreich und der Schweiz an, darunter zahlreiche Exiliraner. Der Publikumszuspruch übertraf die Erwartungen von Festivalleiterin Elisabeth Schraut bei weitem. Viele Veranstaltungen wie das persische Norouzfest waren schon früh ausgebucht, andere wurden in größere Säle verlegt. Zu den Rennern gehörten die Konzerte mit persischer Musik der Teheraner Gruppe MEHR und von Maryam Akhondy und dem Frauenchor BANU. Die erste Modeschau der Teheraner Modedesignerinnen Nagmeh Kiumarsi, Shadi Parand und Nazanin Seyedayn in Deutschland begeisterten ein großes Publikum. Auch die Lesungen mit Christiane Hoffmann und Monireh Baradaran waren wie das Kabarett mit Parvaneh Hamidi sehr gefragt. Neun Ausstellungen mit zeitgenössischer Kunst, Fotografie und Design gaben den bislang wohl umfassendsten Einblick in die aktuelle Teheraner Kunstszene.


Ausschnitt aus dem Konzert der iranischen Frauenband "MEHR" © Kulturamt Karlsruhe

Festivalleiterin Elisabeth Schraut bilanzierte zufrieden: „Ich glaube, es ist uns gelungen, ein differenziertes Bild von Frauen im Iran zu zeigen.

Deutsche wie iranische Besucher und Besucherinnen waren sehr aufgeschlossen. Wir haben außerordentlich positive Rückmeldungen erhalten.

Viele Veranstaltungen waren überfüllt.“ Auch von iranischer Seite herrschte große Zufriedenheit: „Es war die größte Veranstaltung zu iranischer Kultur in Deutschland in den letzten 50 Jahren. Das Festival hat die Kultur Irans und die Zivilbevölkerung vorgestellt und damit eine ganz andere Seite Irans beleuchtet, als sonst in den Medien üblich. Und es hat ein großes Publikum, Europäer wie Iraner, angezogen. Alle waren von diesem hervorragenden Programm begeistert“, erklärte Bahman Mobasheri, Vorsitzender des Förderkreises der Freunde iranischer Kunst und traditioneller Musik.

„Die Zusammenarbeit zwischen dem städtischen Festivalteam unter Leitung von Elisabeth Schraut und den iranischen Organisationen, bei denen sich persönlich ganz besonders Dr. Schoole Mostafawy und auch das Iranische Kulturzentrum stark engagiert haben, war ausgezeichnet.“ Die Ausstellung von Parastou Forouhar in der Orgelfabrik endet am 5. April mit einer Führung um 11.30 Uhr. Die Ausstellungen „Tehran Blues“ im PrinzMaxPalais mit aktuellen Arbeiten der Teheraner Künstlerinnen Simin Keramati, Jinoos Taghizadeh und Neda Razavipour sowie die der jungen Teheraner Fotografin Asoo Khanmohammadi im Badischen Landesmuseum sind noch bis 19. April, die Fotografien Ulla Kimmigs in der Galerie Bode bis 18.

April, die Ausstellungen mit Illuminationen von Mamak Azarmgin im GEDOK-Künstlerinnenforum bis 24. April und die Fotografien von Newsha Tavakolian im Centre Culturel Franco-Allemand bis 17. April zu besichtigen.

 

 

 

 

In Surfin' Süden:

 
 

Einkaufen bei Landeskudne online

 

Startseite | Service | Aktuelles | ZUM
Texte der Veranstalter, ohne Gewähr © Landeskunde online 2009