7.7.09
Neue Baukultur im Schwarzwald
(rpf) Unter diesem Thema hatte das Regierungspräsidium
gemeinsam mit der Architektenkammer Freiburg zu einem Symposium
in den
Schwarzwaldsaal des Regierungspräsidiums eingeladen. „Die
Veranstaltung soll der Auftakt für einen gesellschaftlichen
Konsens im Hinblick auf eine identitätsstiftende Baukultur
im Schwarzwald sein“, so Regierungsvizepräsident Klemens
Ficht. „Wir haben daher gemeinsam mit der Architektenkammer
die Akteure aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, die
Kommunen, den Naturpark Südschwarzwald, den Schwarzwaldverein,
Handwerkskammer und den Landesverein Badische Heimat zu dieser
Veranstaltung eingeladen“. „Auch über diese
Veranstaltung hinaus werden wir an dem Thema u. a. durch Pressefahrten
dran bleiben. Mit unserer heutigen Veranstaltung wollten wir
die Akteure besser vernetzen und einen breiten gesellschaftlichen
Dialog für ein neues zeitgemäßes Bauen in der
Tourismus-Region Schwarzwald auf den Weg bringen.“
Anhand von Positiv- Beispielen wurden Möglichkeiten zeitgemäßen
Bauens im Schwarzwald mit heimischen Materialien gezeigt. Für
das Regierungspräsidium stehen dabei Gesichtspunkte wie
Nachhaltigkeit, Reduzierung des Flächenverbrauchs, Stärkung
regionaler Kreisläufe, Erhalt historischer Bausubstanz,
aber auch Energieeffizienz und intelligente Nutzung erneuerbarer
Energien im Vordergrund.
Nachhaltiges, zukunftsorientiertes Bauen setzt auf hohe Qualität
und berücksichtigt die ökologischen Eigenschaften der
eingesetzten Materialien. Gerade in Baden-Württemberg als
Waldland und insbesondere in der neuen Architektur im Schwarzwald
spielt der Baustoff und Energieträger Holz dabei eine herausragende
Rolle.
“Der Blick über die Grenzen ist häufig hilfreich,
daher haben wir gerne die Direktorin des Vorarlberger Architektur
Instituts zur Entwicklung des zeitgenössischen Bauens in
Vorarlberg, Marina Hämmerle zu einem Gastvortrag eingeladen“,
so der Bezirksvorsitzende der Architektenkammer, Eckhard Bull,
der in seinem Vortrag selbst gute und zukunftsgerichtete Beispiele
vorstellen konnte.
“Die weltweit bekannte Marke Schwarzwald soll auch in
Zukunft in seiner Einmaligkeit und Unverwechselbarkeit erhalten
bleiben, dabei spielen Architektur und Siedlungsentwicklung eine
große Rolle“, so Regierungsvizepräsident Klemens
Ficht in seinem Schlusswort.
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