30.6.09
Napoleon und die Gartenkunst
Unter dem Titel „Einfach kaiserlich! Die Gärten der
Familie Bonaparte" widmet sich das Napoleonmuseum Thurgau
Schloss und Park Arenenberg am schweizerischen Unterseeufer vom
20. April bis 18. Oktober 2009 der Leidenschaft der Bonapartes
für Gartenarchitektur. Weltweit gestaltete die Kaiserfamilie
Garten- und Parkanlagen. Sogar auf St. Helena in der Verbannung
griff Napoleon I. zu Spaten und Harke. Hortense de Beauharnais,
die Stieftochter und Schwägerin Napoleons, entwarf zusammen
mit ihrem Sohn, dem späteren Napoleon III., in ihrem Exil
am Schweizer Bodenseeufer ein kleines Arkadien.
Dort, im heutigen
Napoleonmuseum Schloss Arenenberg, spürt die Ausstellung
dem gärtnerischen Wirken der Familie Bonaparte nach und
verknüpft sie mit den kulturellen, historischen und gesellschaftlichen
Aspekten der Gartenarchitektur des 19. Jahrhunderts. Über
20 Park- und Gartenanlagen der Bonapartes, quer durch Europa
und bis in die USA, stellt die Ausstellung vor. Dabei geht die
Faszination der Schau vom häuslich-privaten Blickwinkel
auf die eher aus Politik und Kriegen bekannte Familie aus.

Das Napoleonmuseum Thurgau Schloss & Park Arenenberg
widmet sich in seiner Sommerausstellung 2009 der gärtnerischen
Leidenschaft der Familie Bonaparte. Bild: Petra
Reinmöller
Informationen:
Napoleonmuseum Thurgau Schloss & Park Arenenberg,
CH-8268 Salenstein,
Tel. +41 (0)71 663 32 60, Fax +41 (0)71 663
32 61,
napoleonmuseum@tg.ch,
www.napoleonmuseum.tg.ch,
www.napoleonpark.ch |