31.7.09
„Historische Ensembles als städtebauliche
Projekte“
Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft „Die
alte Stadt e.V.“ vom 18. – 20. September 2009 in
Ravensburg
Esslingen, 29. Juli 2009.
Die Arbeitsgemeinschaft „Die
alte Stadt“ nimmt die Eröffnung des Humpis-Quartier
in Ravensburg als Anlass und inhaltlichen Anknüpfungspunkt
für die Herbsttagung 2009 und rückt historische Ensembles
als besonders Herausforderung für kommunale Planung in den
Fokus der Veranstaltung.
Erhaltenswerte historische Ensembles, die ihre Nutzung verloren
haben, stellen für die kommunale Planung eine besondere
Herausforderung dar. Planung und Umsetzung gestalten sich deutlich
komplexer als bei Einzelvorhaben. Die Suche nach einem tragfähigen
Nutzungs-, Finanzierungs- und Trägerkonzept verlangt hohes
Engagement und Expertise bei allen Beteiligten. Gleichzeitig
können von der erfolgreichen Erneuerung städtebaulicher
Ensembles wichtige Impulse für das ganze Quartier oder die
Altstadt ausgehen.
Ausführlich vorgestellt wird auf der Tagung das neue Humpis-Quartier
in Ravensburg selbst, mit dessen Eröffnung eine langjährige
innerstädtische Großbaustelle nunmehr geschlossen
werden konnte. Das größte und noch besterhaltene spätmittelalterliche
Wohnquartier einer bedeutenden Fernhandelsfamilie in Südwestdeutschland
verwandelte sich zu einem imposanten kulturhistorischen Museum,
in dem Funktion und Nutzung der einzigartigen Gebäudeensembles über
die Jahrhunderte hinweg ablesbar bleiben.
Über ähnliche Vorhaben wird aus Regensburg, Basel,
Eisleben und Greifswald berichtet. Fachleute, die an verantwortlicher
Position an den Projekten beteiligt sind, geben Einblicke in
Konzepte und Erfahrungen. Die Arbeitsgemeinschaft „Die
alte Stadt“ will damit ein Thema in den Mittelpunkt rücken,
welches für die Stärkung der Identität der Städte
von besonderer Bedeutung ist.
Informationen zur Herbsttagung in Ravensburg vom 18. – 20.
September 2009 sowie zu Anmeldung und Kosten erhalten Sie im
Internet unter www.alte-stadt.de und direkt bei der Geschäftsstelle,
Frau Simone Knoll unter 0711 – 3512-3242.
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