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10.2.09

25 Jahre Arbeitskreis Heimatpflege Regierungspräsidium Karlsruhe e.V.

Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner: "Die organisierte Heimatpflege hat eine lange Tradition"

„Für mich bezeichnet Heimat keinen konkreten Ort, sondern Identifikation. Heimat ist die Gesamtheit der Lebensumstände, in denen man aufwächst und die uns prägen.“ Das sagte Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner am 6. Februar anlässlich des Festaktes zum 25-jährigen Bestehen des Arbeitskreises Heimatpflege Regierungspräsidium Karlsruhe e.V. in der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe.

In seiner Begrüßungsansprache betonte der Regierungspräsident, dass die organisierte Heimatpflege im deutschen Südwesten bereits eine lange Tradition habe. Der Schwäbische Heimatbund und der Landesverein Badische Heimat, die beide aus der um 1900 einsetzenden Heimatschutzbewegung hervorgingen, könnten bereits ihr 100-jähriges Bestehen feiern.

In den 25 Jahren des Bestehens des Arbeitskreises Heimatpflege sei die Förderung des Geschichtsbewusstseins, der Erhalt der Traditionen sowie die Stärkung von Denkmal- und Naturschutz im Vordergrund gestanden. Ziel des Arbeitskreises sei es stets gewesen, das Heimatbewusstsein von unten her zu stärken, von der örtlichen Ebene her, also von dort, wo die Traditionen gewachsen seien und wo sich Geschichte realisiert habe. Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner: „Heimatpflege soll und kann nicht von oben verordnet werden, sondern muss aus freien Stücken vor Ort entstehen.“

Als Schwerpunkte der Aufgaben des Arbeitskreises bezeichnete der Regierungspräsident die Beratung der Kommunen und ihre Unterstützung bei den Heimattagen wie in Buchen, Bretten, Ettlingen, Ladenburg und Mosbach oder wie im Jahr 2011 in Bühl.

Bekannt und sehr beliebt seien auch die Wettbewerbe des Arbeitskreises. Insbesondere der Mundartwettbewerb, der 1986 aus der Taufe gehoben wurde. Auch in diesem Jahr wird der Mundartwettbewerb wieder stattfinden. Er wird allerdings einen neuen Namen haben: „De knitze Griffel“. Diese Bezeichnung umreiße passend, was bei vielen Beiträgen letztlich besonders zum Vorschein komme: Witz und Gewitztheit, Frische und Prägnanz, aber auch zutreffende Kritik an vergangenen und gegenwärtigen Unbilligkeiten.

Auch der Museumswettbewerb „Vorbildliches Heimatmuseum“ habe sich erfolgreich etabliert. Er ermögliche neuen Museen, sich mit der aktuellen museumspädagogischen und museumsdidaktischen Entwicklung zu befassen.

In Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements, das mit der Heimatpflege verbunden ist, zeichnet der Arbeitskreis bereits seit 14 Jahren verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger mit einer Ehrennadel aus.

Als einziger der vier Arbeitskreise in Baden-Württemberg gibt der Arbeitskreis Heimatpflege seit 1986 die Zeitschrift „Hierzuland“ heraus. „Hierzuland“ ist ein wertvolles Forum für sämtliche Themen der Heimatpflege.

„Heimatpflege ist nichts Rückwärtsgewandtes“, so der Regierungspräsident, vielmehr umschließe sie die Darstellung von Tradition und Moderne, von Eigenständigkeit und Aufnahme des Neuen. Um auch jungen Menschen Heimat bewusst zu machen, aber auch um deren Heimatbegriff kennen zu lernen, sei der Schulwettbewerb ins Leben gerufen worden, der sich ganz gezielt an Jugendliche wendet. Mit dem Titel „Mein Lieblingsplatz in unserem Heimatort“ können sich die dritten und vierten Grundschulklassen mit der Heimat auseinandersetzen. Ziel ist es, dass sich auch junge Leute mit ihrem Heimatort befassen und ihn schätzen lernen.

 

 

 

 

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