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5.4.08

Festakt zum 300. Gartenjubiläum in Schloss Weikersheim

Finanzminister Gerhard Stratthaus:
"Die historischen Gärten unserer Schlösser sind Kunstwerke von hohem kulturhistorischem Rang und besonderer geschichtlicher Bedeutung"

"Weikersheim ist eine besondere Perle unter den rund 50 landeseigenen Schlössern, Gärten und Klöstern, die von herausragender Bedeutung sind. Als eines der berühmtesten hohenlohischen Schlösser trägt Weikersheim in besonderem Maße dazu bei, Besucher für Kultur und Geschichte zu gewinnen. Für das Jubiläumsjahr haben sich die dem Finanzministerium zugeordneten Staatlichen Schlösser und Gärten ein besonders Programm einfallen lassen, um den Besuchern mit Sonderführungen und Veranstaltungen unser historisches Erbe nahe zu bringen." Dies sagte Finanzminister Gerhard Stratthaus am Sonntag (4. Mai 2008) anlässlich des Festaktes zum 300. Gartenjubiläum in Weikersheim. Im Rahmen des Festaktes eröffnete der Finanzminister die neue Dauerausstellung "Wasserkunst und Götterreigen" zur Geschichte und Entwicklung des Weikersheimer Schlossgartens.

Der Schlossgarten wurde 1708 unter Graf Carl Ludwig von Hohenlohe nach dem Vorbild der französischen Gartenanlagen unter Ludwig XIV. angelegt. Damit entstand ein streng nach Symmetrie und Geometrie gestalteter Garten mit außerordentlich fantasievollem Figurenschmuck und einem zweiflügeligen Orangeriegebäude. Der "Götterreigen", ein beeindruckendes mythologisches Figurenprogramm, ist auch heute noch beinahe vollständig erhalten und in seiner Gestaltung einmalig in Deutschland. Der um 1750 im Stile des Rokoko umgestaltete Garten verfiel ab 1805 und wurde erst nach 1945 vorsichtig wieder renoviert. Mit dem Kauf von Schloss Weikersheim durch das Land Baden-Württemberg im Jahr 1967 und insbesondere ab 1990 wurde der Garten Schritt für Schritt nach historisch vorhandenen Plänen umfassend erneuert.


Finanzminister Gerhard Stratthaus, Irma Fürstin von Hohenlohe-Langenburg und Schlossführerin Anita Kessler als Graf Carl Ludwig von Hohenlohe Weikersheim vor der Lulisse des Renaissanceschlosses

"Seit 1967 hat das Land rund 20 Millionen Euro in Schloss und Garten investiert. Es ist eine Freude zu sehen, wie gut die Investitionen angelegt worden sind. Dies zeigt, dass sich Landesregierung und Parlament ihrer Verantwortung für die Kulturdenkmale bewusst sind", betonte der Finanzminister. Er dankte den Fachleuten der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung für die mit kunsthistorischem Sachverstand und denkmalpflegerischem Können so erfolgreich durchgeführten Arbeiten.

Die neu geschaffene Dauerausstellung "Wasserkunst und Götterreigen" dokumentiert anschaulich die Geschichte des Weikersheimer Schlossgartens und informiert über die Bepflanzung damals und heute, über die Brunnen und Wasserspiele. Außerdem zeigt sie Gartenbereiche, die dem Zeitlauf zum Opfer gefallen sind und heute nicht mehr bestehen. "Die Ausstellung und die zahlreichen Veranstaltungen haben das Ziel, den Schlossgarten in diesem Jubiläumsjahr verstärkt ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Die Präsentation dieser Schätze ist kulturhistorischer Auftrag und lebendige Heimatkunde zugleich", sagte Finanzminister Gerhard Stratthaus abschließend.

Die neue Dauersausstellung "Wasserkunst und Götterreigen" kann zu folgenden Zeiten besucht werden.

1. April bis 31. Oktober
Mo bis So: 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
1. November bis 31. März
Mo bis So: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr

siehe auch: Bilderbogen von der Eröffnung

 

 

 

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