23.7.08
EXTRA SCHÖN: Markgräfin Sibylla Augusta und ihre
Residenz Gemälde aus dem Besitz der Markgräfin in einer Führung
in der Kunsthalle Karlsruhe
Gerade erst wurde die Ausstellung "Extra schön. Markgräfin Sibylla
Augusta und ihre Residenz" im Schloss Rastatt eröffnet. Jetzt
präsentiert eine Führung in der Kunsthalle Karlsruhe die Gemälde,
die ehemals der Markgräfin Sibylla Augusta gehörten.
Am 26. Juli begleitet Dr. Holger Jacob-Friesen durch die Kunsthalle
Karlsruhe. Dort werden die kostbaren Stücke heute aufbewahrt.
Die Besichtigung in Karlsruhe ergänzt die Ausstellung "Extra schön"
im Rastatter Schloss; in der einstigen Residenz der Markgräfin
konzentriert man sich auf das Leben und vor allem auf die Ausstattungen,
die die Markgräfin für ihre Schlösser und Kirchen in Auftrag gab.
Der Besuch am 26. Juli ist ein besonderes Highlight im Begleitprogramm
der Ausstellung "Extra Schön": Dr. Holger Jacob-Friesen, ausgewiesener
Gemäldefachmann, und Nina Trauth, Volontärin an der Kunsthalle,
führen die Besucher zu den Schätzen der Gemäldesammlung der badischen
Markgräfin. Die Fürstin selbst sammelte zwar mit Vorliebe geschnittene
Steine, Schatzkunst und vor allem feines Porzellan. Aber in ihrem
Erbe, in den Gemäldesammlungen des Vaters, des böhmischen Herzogs
Julius Franz von Sachsen-Lauenburg, und ihres Ehemanns Ludwig
Wilhelm von Baden-Baden besaß sie kostbare Bilder.
Viele Stücke aus diesen beiden Sammlungen, die durch die Heirat
in ihrer Hand zusammenkamen, befinden sich heute in der Kunsthalle.
Sie gehören zu den Glanzstücken des Hauses - etwa die "Anbetung
des Kindes" von Lorenzo di Credi. Die Markgräfin schätzte dieses
Gemälde ganz besonders und bewahrte es in der von ihr ganz persönlich
ausgestatteten neuen Schlosskirche auf.
Der Kunstbesitz der Märkgräfin Sibylla Augusta
Führung durch die Kunsthalle Karlsruhe mit Dr. Holger Jacob-Friesen
und Nina Trauth
Samstag, 26. Juli, 15 Uhr
Für die Führung ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich: Service-Center
Schloss Rastatt, Tel. 0 72 22 / 9 34 98 81.
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