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1.4.08

Schloss Ludwigsburg: Die ehrwürdige Ludwigsburger Porzellanmanufaktur wird am 5. April 250 Jahre alt

An diesem Tag ist es genau 250 Jahre her, dass Herzog Carl Eugen von Württemberg sein hochfürstliches Verlangen nach einer eigenen Produktionsstätte für das "Weiße Gold" schriftlich beurkunden ließ. Zu seiner Zeit war das ein Statussymbol: Es zeigte nicht nur, dass der Fürst vermögend und von moderner Weltoffenheit war, sondern dass er auch die Kenntnis der sorgsam gehüteten Porzellantechnik besaß, um die zerbrechlichen Kostbarkeiten im eigenen Land herstellen zu lassen! Herzog Carl Eugen überschüttete seine eigene Manufaktur mit Aufträgen: für die Dekoration seiner legendären Festtafeln, für überaus wertvolle Staatsgeschenke - aber auch für charmante Aufmerksamkeiten für die Damenwelt. Die bedeutendsten Stücke der Ludwigsburger Manufaktur aus dieser glanzvollen Zeit der Manufaktur sind heute im Keramikmuseum des Ludwigsburger Schlosses zu sehen.

Damit alle Bewunderer dieser alten Kunst den Geburtstag der Manufaktur würdig begehen können, bietet die Schlossverwaltung am Samstag, den 5. April, um 14 Uhr eine ganz besondere Festtagsführung. Unter dem Titel "Ein fürstlicher Wunsch: die eigene Porcelaine-Fabrique" kann man die filigranen Schätze der Porzellankunst aus Ludwigsburg bewundern. Die Schlossverwaltung bittet unbedingt um telefonische Anmeldung unter 0 71 41 / 18 20 04.
Weitere Sonderführungen im Keramikmuseum findet man auf der Übersicht in Landeskunde online. Selbstverständlich kann man auch an diesem Tag im Museum selbstständig auf Entdeckungsreise gehen - und wer mag, lässt sich von einem handlichen Audioguide durch die Sammlungen begleiten.

Längst ein Hit im Angebot des Ludwigsburger Schlosses ist eine besondere Führung: "Kaffeeklatsch bei Königs". Dieser "Schlossevent" bietet einen ungewöhnlichen Zugang, um die hauchfeinen Luxusgegenstände ganz persönlich kennen zu lernen. Es beginnt mit einem Rundgang im Keramikmuseum zur historischen Entdeckung und Kultur von Kaffee, Tee und Schokolade. Im Anschluss daran genießt man Kaffee und Kuchen nach historischem Rezept aus dem passenden Geschirr der Ludwigsburger Manufaktur. Die Schlossverwaltung bietet diesen Event - wie viele andere besonderen Erlebnisführungen im Schloss - auch als buchbaren Termin für private Gruppen. Und das kommt gut an: "Mit diesem Angebot zum "Weißen Gold" haben wir ins Schwarze getroffen" - so Ulrich Krüger, der Leiter der Schlossverwaltung. "Das Publikum liebt den "Kaffeklatsch bei Königs" und das Kaffeetrinken aus dem edlen Porzellan".

Wem das Anschauen nicht reicht, der kann eine Kostbarkeit nach Hause tragen: Im Verkaufsraum der Manufaktur im Schloss ist die limitierte goldene Jubiläumstasse zum Sonderpreis erhältlich. Und wer etwas zum Nachlesen sucht, findet im Museumsshop das Magazin "Kunst der Keramik", das schöne Einblicke in die faszinierende Welt der fragilen Kostbarkeiten bietet.

Das Programm im Keramikmuseum zum Jubiläumsjahr enthält noch weitere attraktive Termine. Vom 20. bis 26. Juni ist die Ausstellung zeitgenössischer keramischer Arbeiten der Mitglieder des Bundes der Kunsthandwerker Baden-Württembergs in den Wechselausstellungsräumen des Keramikmuseums sehen: Der Vergleich mit den in der heutigen Zeit geschaffenen keramischen Kunstwerken bietet spannende Einsichten: 20. - 26. 6. 2008, täglich 10 bis 17 Uhr, Eintritt frei.


Die herzogliche Gründungsurkunde
der Porzellanmanufaktur vom 5. April 1758

Se. Hochfürstl. Durchl. haben gnädigst vor guth gefunden, in Dero Residenz Stadt Ludwigsburg eine Porcelaine-fabrik zu errichten, und die Inspection darüber dem BergRath Trothen zu übertragen, auch zur Wohnung sowohl vor ihne als sämtliche dazugehörige Laboranten einen Theil der untern Casernen anzuweisen;

Da es nun auf die schleunige Erbauung der dazu nöthigen Öfen und sonstigen Zugehörde ankommen will; so hat der fürstl. Rentcamer unter Communication mit vornvermeldtem Berg rath Trothen und dene geheime Kriegsrath Major Rieger, dem ebenfalls von Seiner Hochfürstl. Durchl. die Aufsicht übertragen worden, das weitere durch den Baumeister Großen veranstalten, und die nöthige Arbeit in das Werk bringen zu lassen. Decretum Stuttgard d. 5. Aprilis 1758


 

 

 

In Surfin' Süden:

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