11.6.08
Kulturlandschaftspfad Michelfeld-Gnadental (Landkreis
Schwäbisch Hall)
Einweihung eines bislang einmaligen Wanderpfads am
kommenden Samstag
Der Kulturlandschaftpfad Gnadental ist fertig gestellt.
Staatssekretärin im Ministerium Ländlicher Raum Friedlinde Gurr-Hirsch
MdL und Regierungspräsident Johannes Schmalzl werden zusammen
mit Landrat Gerhard Bauer und dem Bürgermeister von Michelfeld,
Wolfgang Binnig am Samstag, 14. Juni 2008 um 12:00 Uhr diesen
bislang einmaligen Wanderpfad zur Landschaftsgeschichte rund um
das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Gnadental einweihen. Ab
14:30 Uhr können alle Interessierte den Kulturlandschaftspfad
dann gemeinsam unter fachlicher Begleitung von Denkmalpfleger
Dr. Martin Hahn vom Regierungspräsidium Stuttgart, der die Landschaftsgeschichte
erläutern wird, erwandern.
Nordic Walking war gestern! Zum neuen Trend könnte "Historic
Walking" werden. Beim Wandern im schönen Tal der Bibers können
Besucher nun viel zur Geschichte der Kulturlandschaft lernen.
Sie können eintauchen in das Leben längst vergangener Zeiten und
hautnah erleben, wie der Mensch früher die Landschaft geformt
und verändert hat. Vieles davon ist heute noch sichtbar. Man muss
nur die Spuren in der Landschaft lesen. Experten der Flurneuordnung
und Denkmalpflege vom Regierungspräsidium und Landkreis haben
gemeinsam die historische Kulturlandschaft rund um das Kloster
Gnadental intensiv erforscht und dokumentiert.
Auf einem knapp
8 km langen Rundweg werden dazu an 17 Stationen spannende Geschichten
erzählt. Die Nonne Helena begleitet dabei die jüngsten Wanderer.
Die Route des Kulturlandschaftspfades verläuft über das Gebiet
und auf neu gebauten Wegen des Flurneuordnungsverfahrens Michelfeld-Gnadental. Dieser
Lehrpfad ist bisher der einzige im Regierungsbezirk Stuttgart,
der sich speziell mit dem Thema "Historische Kulturlandschaft"
auseinandersetzt und ein Pilotprojekt Der Kulturlandschaftspfad
entstand unter tatkräftiger Mithilfe und Finanzierung der Gemeinde
Michelfeld. Der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald hat das
Projekt ebenfalls unterstützt.
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