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11.10.07

Schloss Mannheim im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses

Öffentliche Tagung, 11.-13. Oktober 2007 "Repräsentation im Wandel. Nutzung südwestdeutscher Schlösser im 19. Jahrhundert"

Das Barockschloss Mannheim, im März 2007 wiedereröffnet, steht für drei Tage im Fokus der wissenschaftlichen Diskussion: Vom 11. bis zum 13. Oktober geht es um die "Nutzung südwestdeutscher Schlösser im 19. Jahrhundert". In einer groß angelegten Tagung wird der derzeitige Stand der Forschung von Fachleuten präsentiert. Nicht nur für Mannheimer und alle an der Geschichte der großen Schlösser Interessierten ein besonderes "Bonbon": Die Tagung ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die umfangreichen Baumaßnahmen im Mannheimer Schloss sind längst abgeschlossen, während die wissenschaftliche Bearbeitung zur Geschichte der ehemaligen kurpfälzischen Residenz sowie zu vergleichbaren Schlösserschicksalen und verwandten Themen gerade jetzt im Brennpunkt der Fachwelt steht. Die Glanzzeiten des Schlossbaus im deutschen Südwesten lagen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Durch die Neuordnung der politischen Landkarte 1802/03 erreichten vor allem Baden und Württemberg einen starken Zuwachs an Fläche und Bevölkerung, Stifte und Klöster wurden säkularisiert. Die dazu gewonnenen Schlösser erhielten neue Funktionen, die nicht immer einer repräsentativen Lösung entsprachen. Im Laufe des Jahrhunderts setzte schließlich eine Profanierung in der Schlossnutzung ein; die Gebäude wurden vermietet oder für das Militär und Behörden verwendet. Die Veränderung in der Schlossnutzung spiegelt vielfach ein symptomatisches Geschehen, wurde aber in der Literatur bisher wenig oder nur untergeordnet behandelt. Es ist ein Moment in der Endphase der Monarchien.

Diese Perspektive ist Hauptthema der Tagung und stellt das Residenzschloss Mannheim und den deutschen Südwesten aus Anlass der Wiedereröffnung der Prunkräume in der Beletage in den Mittelpunkt. Die Vorträge von Historikern und Kunsthistorikern widmen sich der politischen Situation, der kulturgeschichtlichen Entwicklung und den Tendenzen des Historismus. Der Wandel in der fürstlichen Repräsentation und das Spannungsfeld von Krone und Staat in den konstitutionellen Monarchien des 19. Jahrhunderts sind ebenfalls Hauptthemen.

Das Tagungsprogramm lässt sich im Internet einsehen: www.schloss-mannheim.de.

Weitere Informationen zur Tagung: Telefon: 072 51 / 74-2735 und 0721 / 926-2202 katrin.roessler@vb-bw.fv.bwl.de; konrad.krimm@la-bw.de www.schloesser-und-gaerten.de und www.ag-landeskunde-oberrhein.de

Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein (AGLO), Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Staatliche Schlösser und Gärten und Stadt Mannheim.

 

 

 
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