Speyer

Judenhof 

Ostwand der ehemaligen Männersynagoge (Außenseite), erbaut um 1100. Die Synagoge erstreckte sich als Saalbau in westlicher Richtung (nach hinten) weiter. 

Das erhaltene kleine Rundfenster gehört offenbar dem Gründungsbau an, die beiden langrechteckigen Öffnungen und das größere Rundfenster jedoch einem Umbau des 14. Jahrhunderts. 
Unter dem Rundfenster sind die vermauerten Ansätze der Apsis zu sehen, die den Aron ha'kodesch, den Schrein für die Heiligen Schriften, barg. Das Gelände wurde nach 1534 nicht mehr genutzt und verfiel. Die neue Synagoge Speyers an der Maximilianstraße wurde 1938 zerstört. 
Im Judenhof erinnert eine Gedenktafel an die jüdische Gemeinde der Stadt.

   

im Detail:

freigelegter Innenraum der Synagoge
die Mikwe, das rituelle Bad

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siehe auch:

Synagoge in Worms 

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