Trier
17 v. Chr.
von den Römern gegründet, nach stetigem Wachstum 117 n.Chr. Hauptstadt
der Provinz Belgica prima. Nach einer Zerstörung der Stadt
um 260 n. Chr. entscheidender Ausbau als kaiserliche Residenz
im späten 3. und frühen 4. Jh. (Maximianus, Constantius und Konstantin)
und zweite Blüte der Stadt in der 2. Hälfte des 4. Jh.
395 Verlegung der Residenz nach Mailand, 402 Verlegung der Präfektur
der vier westlichen Diözesen nach Arles. 475 wird Trier fränkisch.
Im Frühmittelalter Sitz eines königlichen Grafen, 902 mitsamt
den Königsrechten an den Erzbischof übergeben, der ab ca.
1200 in der ehemaligen Palastaula residiert.
Residenzstadt des Erzbischofs von Trier, 1795 französisch,
1815 preußisch.
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