Bergbau im Kinzigtal
Das Kinzigtal und seine Seitentäler zwischen
Biberach und Wolfach sind seit dem hohen Mittelalter Bergbaurevier,
zunächst auf Silber, dann auf andere Erze. Nachgewiesen
ist der Bergbau seit 1234, eines seiner Zentren sind die Täler
um Haslach, von deren Silberreichtum auch das Badner Lied singt.
Haslach und Hausach verdanken vermutlich ihre Existenz dem Silber,
auch das heute sehr dörfliche Prinzach (Ortsteil von Biberach)
erlebte im 13. Jahrhundert eine kurze Blüte als Finanzplatz
der Herren von Geroldseck.
Eine Bergbau-Fahrt im Kinzigtal wird folgende
Stätten berühren:
Biberach-Prinzbach |
Reste
der Stadtbefestigung |
Haslach |
Besucherbergwerk "Segen Gottes" |
Hausach |
Bergbaufreilichtmuseum
"Erzpoche" mit Bergbaulehrpfad |
Oberwolfach |
Besucherbergwerk "Grube Wenzel" |
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Bergbaupfad |
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Bergbau- und Mineralienmuseum |
Wolfach |
Mineralienhalde Grube Clara |
Schenkenzell |
Geologischer Lehrpfad Wittichen mit Abraumhalde |
Über
die einzelnen Ziele (außer Prinzbach und Schenkenzell)
informiert der Flyer "Bergbau im Kinzigtal", der bei
den jeweiligen Tourist-Informationen erhältlich ist.
Die Planung einer Bergbau-Tour im Kinzigtal richtet
sich im Wesentlichen nach der Intensität des Besuchs. Allein
die jeweiligen Bergbau- und Geologischen Lehrpfade sind ein
Halbtagsprogramm.