Karlsruhe

 
 

Gewächshäuser, erbaut von Heinrich Hübsch 1853 - 57 als doppeltürmige Toranlage, zu deren Seite sich die verschiedenen Klimahäuser erstrecken.

Keimzelle des Botanischen Gartens als Brennpunkt des fürstlichen Interesses an der wissenschaftlichen Botanik ist die auf Prinzessin Caroline Luise von Hessen-Darmstadt, der Gemahlin des Markgrafen Karl Friedrich zurückgehende wissenschaftliche Beschäftigung mit der Pflanzenwelt. Sie ist mit den Namen Joseph Kölreuter und Carl Christian Gmelin verknüpft. Letzterer ordenete den botanischen Bestand des Großherzogs ab 1784 neu.

Das von Hübsch entworfene und gebaute Ensemble aus Torhaus, Gewächshäusern, Wintergarten und Orangerie bildet einen reizvollen Kontrast zwischen den Ziegelbauten von Torhaus und Orangerie sowie den Glasbauten der Gewächshäuser. Ein Verbindungsgang zwischen den Garten und dem Schloss sorgte dafür, dass der Großherzog ohne Öffentlichkeit seinen Garten betreten und dort seine Studien betreiben konnte.
Im Obergeschoss des Torhauses liegt ein Festsaal, der Seitenflügel beherbergt heute ein Café.

im Detail:

 

weiter:

Orangerie

siehe auch:

Heinrich Hübsch
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